Neuerscheinungen

 

 

 

Abt Maximilian Heim OCist

Christus bleibt – Monastisch-theologische Antworten auf Fragen der Zeit

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Heiligenkreuz im Wienerwald
mit seinen alten Gebäuden und Denkmälern, Fluren und Siedlungen

Werner Richter

ISBN: 978-3-903602-20-5
152 Seiten/Hardcover, Be+Be-Verlag, Heiligenkreuz 2021


 

Ambo – Jahrbuch der Hochschule Heiligenkreuz
Wolfgang Buchmüller – Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz – Christoph Böhr (Hg.)

 

Das Gute, Wahre und Schöne
5. Jahrgang, Be&Be Verlag, Heiligenkreuz 2020
ISBN: 978-3-903602-11-3

 


 

Festschrift für Abt Maximilian Heim OCist
P. Wolfgang Buchmüller OCist / P. Johannes Paul Chavanne OCist (Hg.)

Cor ad Cor loquitur
Das Herz spricht zum Herzen

Be+Be-Verlag Heiligenkreuz im Wienerwald – 2021
ISBN: 978-3-903602-22-9


Corbin Gams (Hg.), Amor – Der Leib und seine Sprache, Jahrbuch der Theologie des Leibes, Be&Be-Verlag: Heiligenkreuz 2019. ISBN 978-3-903118-78-2


Die Lebenswelt der Zisterzienser
Neue Studien zur Geschichte eines europäischen Ordens
Joachim Werz [Hg.]

Das Forschungsinteresse verschiedener Disziplinen am 1098 gegründeten Zisterzienserorden ist seit Jahrzehnten ungebrochen. Begünstigt wird dies dadurch, dass die Lebenswelt der Zisterzienser eine Pluralität kennzeichnet, wie sie in kaum einem anderen Orden vorzufinden ist: Das Leben der in Zisterzienserklöstern und -stiften Lebenden beschränkte sich weder im Mittelalter noch heute ausschließlich auf Frömmigkeit und Bildung, sondern war stets und intensiv im sozialen, kirchlichen, wirtschaftlichen und politischen Leben und Handeln der jeweiligen Zeit und des konkreten Raumes verwoben.
Diese Pluralität zisterziensischen Lebens spiegelt sich ebenfalls in diesem Band mit über 30 neuen kulturhistorischen Studien aus den Geschichtswissenschaften, der Kirchen- und Liturgiegeschichte, der Kunst- und Wirtschaftsgeschichte sowie der Theologie-, Spiritualitäts- und Philosophiegeschichte. Neben der Präsentation neuer Forschungsergebnisse verweisen die Autorinnen und Autoren am Ende ihrer Beiträge auf verschiedene Desiderate, die zukünftige Wege der Zisterzienserforschung aufzeigen.

• Neue interdisziplinäre Studien zur Zisterzienserforschung
• Die Benennung zahlreicher Desiderate zeigt Wege für die zukünftige Erforschung des Zisterzienserordens
• Internationale Rezeption durch englische Abstracts der Beiträge

Mit Beiträgen von: Ralph Andraschek-Holzer, Wolfgang Buchmüller, Johannes Paul Chavanne, Michael Clement, Sepp Gmasz, Bruno Hannöver, Katinka Häret-Krug, Maximilian Heim, Andreas Herzog, Elisabeth Krebs, Berthold Kreß, Volker Leppin, Eugenius Felix Lersch, Monika Lücke, Pius Maurer, Stefan Morent, Jörg Oberste, Matthias J. Pernerstorfer, Maria Magdalena Rückert, Kathryn E. Salzer, Georg Schrott, Jörg Sonntag, Simon Sosnitza, Christian Stadelmaier, Uli Steiger, Barbara Stühlmeyer, Tarcisius Sztubitz, Gudrun Trausmuth, Christina Vossler-Wolf, Joachim Werz, Esther Pia Wipfler

ISBN: 978-3-7954-3471-7
Verlag: Schnell & Steiner – 2020

 


Ambo – Jahrbuch der Hochschule Heiligenkreuz
Wolfgang Buchmüller – Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz (Hg.)

Mit dem Jahrbuch Ambo eröffnete die wachsende Hochschule Heiligenkreuz 2016 eine wissenschaftlich-theologische Publikationsreihe. Zu den Analecta Cisterciensia, die auf Zisterzienserforschung fokussiert sind, und der lokalhistorisch ausgerichteten Jahreszeitschrift Sancta Crux, gesellt sich AMBO als das spezifische Publikationsorgan der Hochschule Heiligenkreuz.

Esoterik versus Erlösung
4. Jahrgang, Be&Be Verlag, Heiligenkreuz 2019
ISBN: 978-3-903118-86-7

Romano Guardini und der christliche Humanismus
3. Jahrgang, Be&Be Verlag  / Heiligenkreuz 2018
ISBN: 978-3-903118-63-8

Gebet
2. Jahrgang, Be&Be Verlag / Heiligenkreuz 2017
ISBN: 978-3-903118-34-8

Europa eine Seele geben
1. Jahrgang, Be&Be Verlag / Heiligenkreuz 2016.
ISBN: 978-3-903118-05-8


Der bajuwarische Stammesherzog Theodo ließ sich im Jahr 696 in Altötting taufen. Dies gehört zu den Gründungsmythen des katholischen Bayern. Die inszenierte Anlage von Altötting vermittelt die Vorstellung, dass hier der historische Ursprung und das geographische Zentrum der bayerischen Frömmigkeit zu finden ist. Das zur damaligen Zeit bereits überwiegend christliche Bayern wirft nun im Hinblick auf diese Taufe durch den Salzburger Bischof Rupert Fragen auf. Die folgenreiche Entscheidung des Herzogs, zur römisch-katholischen Kirche gehören zu wollen, wird in dieser Studie dargestellt.

Wolfgang Buchmüller, Herzog Theodos Taufe in Altötting im Jahr 699 Wie die Bajuwaren katholisch wurden, Eine kleine Geschichte der Christianisierung, EOS-Verlag, 2019.
ISBN: 978-3-8306-7971-4

 


Der Badener Historiker Dr. Rudolf R. Novak ging der Frage nach, warum Kronprinz Rudolf gerade Mayerling als Jagdsitz wählte. Die verhängnisvolle Verkettung von Menschen und Umständen und die schreckliche Tat im Jagdschloß werden beleuchtet. Gerüchte und Vermutungen über Rudolfs Tod nahmen von der nahegelengen Stadt Baden ihren Ausgang. Ein dichtes Netz an Zusammenhängen wird aufgedeckt. Detailliert wird über zahlreiche Personen und Familien berichtet, die untereinander in zum Teil recht verworrenen Beziehungen standen. Mit diesem Werk wird ein wertvoller Beitrag zum Leben – und Sterben – des Kronprinzen Rudolf und den Forschungen rund um das Geschehen von Mayerling geleistet. Für Interessierte ein spannendes, fundiertes Buch.

Rudolf R. Novak, Das Mayerling-Netz Verborgene Zusammenhänge entdeckt, Verlag Berger Horn/Wien, 4. verbesserte Auflage, 2017.
ISBN: 978-3-85028-730-2


Muss man beim Klostereintritt einen neuen Namen annehmen? Seit wann gibt es Ordensnamen und warum? Diesen und ähnlichen Fragen geht Frater Tarcisius Sztubitz OCist im vorliegenden Buch nach.

Neben der geschichtlichen Entwicklung der klösterlichen Namensänderungen erläutert der Autor, welche Aussageabsichten mit ihnen verbunden sind. Einblicke in lokale Namenstraditionen, Kuriositäten und ausgewählte Abbildungen bereichern die Arbeit. Der Ordensname zeigt sich als Ausdrucksform spiritueller Motive und regionaler Entwicklungen, aber auch als Phänomen, das den klösterlichen Alltag mitbestimmt.
Frater Tarcisius Sztubitz (geboren 1991) ist seit 2015 Zisterzienser des Stiftes Heiligenkreuz und studierte an der dortigen Hochschule Theologie. Seine Magisterarbeit über den Ordensnamen wurde nun in erweiterter Form vorgelegt.

Frater Tarcisius Georg Sztubitz OCist, Der Ordensname, seine Entwicklung und Besonderheit (Exordia Nr. 3) Hardcover, 133 Seiten, Be&Be-Verlag: Heiligenkreuz 2019.
ISBN: 978-3-903118-83-6


Im November 2012 fand in der Médiateque du Grand Troyes in Troyes (Frankreich) – in dieser Bibliothek befindet sich heute der Großteil der mittelalterlichen Bibliothek der Zisterzienserabtei Clairvaux – eine internationale Tagung zur Bedeutung des Zisterzienserordens für die Textüberlieferung im Mittelalter und in der frühen Neuzeit statt. Nun sind die Vorträge der Tagung in gedruckter Form zugänglich:

Les Cisterciens et la transmission des textes (XIIe-XVIIIe siècles). Hrsg. von Thomas Falmagne, Dominique Stutzmann, Anne-Marie Turcan-Verkerk unter Mitarbeit von Pierre Gandil (Bibliothèque d’histoire culturelle du Moyen Âge 18, Turnhout 2018).

Zwei Beiträge beschäftigen sich mit Handschriften aus Heiligenkreuz: Katharina Kaska, How to know where to look. Usage and interpretation of late medieval book lists in Heiligenkreuz (S. 53-78) untersucht die im Stift im Mittelalter angelegten Bücherlisten und fragt, welche Folgerungen man aus ihnen und den erhaltenen Handschriften zu Buchbesitz, Verwahrung der Bücher und Buchgebrauch ziehen kann.

Christoph Egger, Reading, thinking and writing in Heiligenkreuz. Manuscript traces of an early fourteenth-century monastic intellectual (S. 437-452) beschäftigt sich mit den Lesespuren – Randzeichen, Verweise, Anmerkungen zu den jeweiligen Texten – die der Magister Ambrosius von Heiligenkreuz am Beginn des 14. Jahrhunderts in einer großen Zahl von Handschriften der Bibliothek hinterlassen hat, und versucht Einblicke in die Interessen und Befindlichkeiten dieses mittelalterlichen Mönchs zu gewinnen.


 

 

Felix Mayrhofer – Gundakar Liechtenstein (HG.)
Die Sonnenreflexionsuhr im Stift Heiligenkreuz
als Denkmal für Gewissens- und Religionsfreiheit,
Mit grundsätzlichen Überlegungen zu der Erklärung
„Dignitatis humanae“ des 2. Vatikanischen Konzils,
Be&Be-Verlag, Heiligenkreuz 2016.
ISBN: 978-3-902694-89-8

 

 


Christina Hörmann, Ferdinand Rebay (1880-1953) und seine Kammermusik für Gitarre, Wissenschaftliche Masterarbeit, Universität für Musik und darstellende Kunst, Graz, Jänner 2018.


 

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Licht des Himmels – Die Verkündigungskapelle in Trumau
Kunstverlag Josef Fink
ISBN 978-3-95976-001-0; 47 Seiten / Hardcover;
2016; Preis: € 18,50; Bestellung: klosterladen@stift-heiligenkreuz.at

Der Bildband führt den Leser in die vom Heiligenkreuzer Künstlermöch P. Raphael Statt OCist neu gestaltete Kapelle Trumau in Österreich.
Mit Farbe, Glas und Bronze wird das Verkündigungsgeschehen für den Betrachter unmittelbar gegenwärtig. Maria sieht den Himmel offen und der Besucher ist überwältigt von der Komposition, mit der P. Raphael uns an der Gottesbegegnung Mariens teilhaben läßt. Indem er das Geheimnis der Menschwerdung in die Formensprache der Kunst übersetzt, öffnet er unseren eigenen Blick für das Mysterium, das sich den Augen Mariens offenbart hat. Dieses Buch wurde wunderbar fotografisch vergegenwärtigt von Monika Schulz-Fieguth.
P. Raphael Statt, O.Cist.; Stift Heiligenkreuz; A-2532 Heiligenkreuz im Wienerwald; AUSTRIA
www.kuenstler-moench.com


 

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Ralph Andraschek-Holzer
Klosterbilder im Vergleich:
Klosterneuburg und Heiligenkreuz
NÖ Institut für Landeskunde / St. Pölten 2016
ISBN: 978-3-901635-97-7

In neuester Zeit werden interessierte Leser mit Ansichten der heimischen Ordenshäuser erfreut. Das liegt daran, dass nicht mit, sondern über Ansichten geforscht wird.  Floridus Röhrigs Publikation über Klosterneuburg-Ansichten [Klosterneuburg in alten Ansichten, Klosterneugurg 1973] macht hier einen Anfang. Röhrig zieht auch Fremdbestände heran und präsentiert sie exemplarisch in chronologischer Reihung von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert hinein.
Gestützt auf die Bestände der NÖ Landesbibliothek in St. Pölten wurden im vorliegenden Werk durch den Autor Ralph Andraschek-Holzer Ansichten der beiden Ordenshäuser vom mittleren 17. bis zum mittleren 20. Jahrhundert erfasst, nach Sachthemen geordnet und innerhalb des jeweiligen Themenbereichs nach Klöstern getrennt einander gegenübergestellt.

klosterladen@stift-heiligenkreuz.at


 

codices-manuscripti - titelblatt -
Codices Manuscripti & Impressi,
Suplementum 11,
Alois Haidinger – Franz Lackner,
Die Bibliothek und das Skriptorium des Stiftes Heiligenkreuz unter Abt Gottschalk (1134/1147)
COD. MAN. ISSN 0379-3621, Verlag Bürder Hollinek, Purkersdorf 2015.

Die Handschriftenkammer des Stiftes Heiligenkreuz verwahrt Codex 205 mit einem eingebundenen Doppelblatt mit dem Titel „Isti sunt libri S. Crucis sub d. G. conscripti“. Bei diesem „G“ handelt es sich unzweifelhaft nur um Gottschalk, den ersten Abt des Stiftes Heiligenkreuz (1133 -1147). Somit liegt uns das älteste bekannte Bücherverzeichnis des Stiftes Heiligenkreuz vor.
Heute befinden sich immerhin noch 44 Codices von den über 70 in diesem Verzeichnis genannten Werken in der Handschriftenkammer.  Alois Haidinger hat sich zur Aufgabe gemacht, die in den Handschriften in der Zeit des Abtes Gottschalk und bis zum dritten Viertel des 12. Jahrhunderts tätigen Hände zu unterscheiden und für die Händescheidung wesentlichen Schriftmerkmale herauszuarbeiten. Schriftbeispiele und Angaben über das Vorkommen dieser Hand in anderen Manuskripten der Heiligenkreuzer Handschriftensammlung und anderer Sammlungen können auf der Website www.scriptoria.at eingesehen werden. Die Inhaltsbeschreibung der im Bücherverzeichnis angeführten Codices erfolgt zum überwiedgenden Teil durch Franz Lackner.  Durch dieses Verzeichnis ist eine beachtliche Produktivität des Scriptoriums für die ersten 14 Jahre nach der Gründung 1133 gesichert.
Insgesamt ein großes wissenschaftliches Werk, das durch die ehrenamtliche Tätigkeit von Haidinger und Lackner einen Blick in die Anfangszeit unseres Hauses gewährt und dadurch „Licht ins Dunkel“ bringt.

Bestell-Hotline
klosterladen@stift-heiligenkreuz.at
Rufen Sie einfach im Klosterladen in Heiligenkreuz an. Wir freuen uns auf Sie.
+43-2258 / 8703-143


 

 cod 23 - weidmann

Clemens Weidmann
Neue Predigten des Maximus II. zur Fasten- und Osterzeit
Revue Bénédictine, 125 (2015), S. 217-265.

Der Codex 23 unserer Handschriftensammlung aus der ersten Hälfte des 12. Jh. besteht aus 3 Teilen.
Einem biblischen Clossar, dem Kommentar des hl. Augustinus zum Johannesbrief und einem Homiliar, das großteils dem Homiliar des Alanus von Farfa entspricht. Es ist jedoch bei der Weihnachts-, Fasten- und Osterzeit um eine Reihe weiterer Predigten erweitert. Unter diesen finden sich sechs bisher unbekannte Predigten, die aufgrund stilistischer Analysen von Clemens Weidmann dem Turiner Bischof Maximus II. (um die Mitte des 5. Jh.) zugewiesen werden.

Neben einer Melker Handschrift des 15. Jh. beinhaltet unser Cod. 23 bisher unbekannte Sermones, die offensichtlich auf eine jetzt nicht mehr vollständig erhaltene Handschrift in der Biblioteca Ambrosiana in Mailand zurückgehen.

In diesem Artikel von Weidmann werden die bisher unbekannten sechs Predigten erstmals wissenschaftlich ediert.

Diese Predigten zur Fasten- und Osterzeit stammen aus der Mitte des 5. Jh.. Sohin bieten sie einen Blick in die theologische Denkwelt des Bischofs Maximus II. von Turin. Maximus tritt mit Verweis auf die Bibel für eine ununterbrochene vierzigtägige Fastenzeit ein und betont die Lehre von den zwei Naturen Christi, was auf das Konzil von Calcedon (451) verweist.

Brepols Publishers, Begijnhof 67, B-2300 Turnhout.
E-mail: periodicals@brepols.net


scheupflug - hymnus

Pater Clemens Scheupflug
Hymnus in D am Feste der heil. Schutzengel
für Canto, Alto, Tenore, Basso, 2 Violinen, Violon und Orgel
ISBN: 979-0-50222-232-1
Cornetto-Verlag, Stuttgart 2015

Der Cornetto-Verlag hat sich zur Aufgabe gemacht, alte Musik zugänglich zu machen. Der Verlag bietet praktische Notenausgaben, Faksimiles und CDs aus mehr als 400 Jahren Musikgeschichte mit Schwerpunkt 16. und 17. Jahrhundert.
Mit dem vorgelegten Hymnus wird dem großen Musiker des Stiftes Heiligenkreuz, Pater Clemens Scheupflug OCist (1731-1805) Ehre erwiesen.


georg von reutter

Georg von Reutter 1708-1772
Pizzicato-Stück
für Violino solo, 2 Violinen, Viola und Violoncello pizzicato
ISBN: 979-0-50222-231-4
Cornetto-Verlag, Stuttgart 2015

Georg Reutter unterrichtete seinen Sohn Georg Reutter d.J. schon in frühen Kindertagen. Als Dom- und Hoforganist in Wien wurde Georg Reutter d.J. von seinem Vater unterstützt. Später wurde Antonio Caldara sein Lehrer. Georg Reutter d.J. konnte die Stelle des Kapellmeisters am Stephansdom in Wien übernehmen. Es wurden ihm auch die Domsängerknaben zur Leitung anvertraut. Unter ihnen befand sich Joseph Haydn, den er im Jahr 1740 nach Wien brachte. 1740 wurde Reutter mit dem Adelsprädikat (Edler von) geehrt. 1751 wurde ihm die Leitung der gesamten Tafel-, Kammer- und Kirchenmusik übertragen. Sein Sohn Marian II. Reutter, Abt des Stiftes Heiligenkreuz (1790-1805), brachte die Musikwerke seines Vaters in Stift Heiligenkreuz.


karl steiner

Wolfgang Buchmüller
Karl Steiner (1902-1981)
Ein Künstler als Visionär
Von der Avantgarde zur prophetischen Moderne
ISBN: 978-3-902694-34-8
Be&Be Verlag, Heiligenkreuz 2011

Karl Steiner, aus Neunkirchen in Niederösterreich, kommt über die Wiener Kunstgewerbeschule mit der Bewegung des „Wiener Kinetismus“ in Berührung. Steiner war einer der ersten Österreicher, die abstrakte Plastiken schufen. In Paris wurde er mit dem „Grand Prix“ ausgezeichnet. In Österreich wurden seine Werke als zu revolutionär emfpunden. Während der Nazionalsozialistischen Herrschaft (in Österreich 1938-1945) fand er eine spirituelle Lebensbasis im Stift Heiligenkreuz. Karl Steiner zählt zu den meist gefragtesten österreichischen Künstler der 1950er und 1960er Jahre. Anläßlich des 30. Todestages von Karl Steiner fand im Stift Heiligenkreuz im Jahr 2011 eine Ausstellung statt, die sich mit den bedeutenden Werken des niederösterreichischen Künstlers beschäftigte.

klosterladen@stift-heiligenkreuz.at