Stiftsmuseum

 

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Die Kunstsammlung des Stiftes Heiligenkreuz besteht aus Objekten, die vor allem als Gebrauchsgegenstände im Rahmen der Liturgie (romanische Leuchter, barocke Kelche, Paramente), für das monastische Leben (Einrichtungsgegenstände) und für die notwendigen Repräsentationsaufgaben (Gemälde, Musikinstrumente z.B. Laute von Georg Epp / 1632, Glasharmonika von Ferdinand Pohl / 1806) verwendet wurden.

Kunstgeschichtlich bedeutende Werke von Martino Altomonte und die Bozzetti des in Heiligenkreuz tätig gewesenen Giovanni Giuliani bilden den Kern des Stiftsmuseums. Ursprünglich waren Exponate der Sammlung als Gemäldegalerie im Kaisersaal zu sehen. Von 1948 bis 1970 bestand ein sogenanntes Barockmuseum.

1970 gestaltete der damalige Kustos Prof. Werner Richter ehemalige Gästezimmer im Nordtrakt zum heutigen Stiftsmuseum um. Dieses Museum ist nur nach Voranmeldung für Gruppen bis zu 15 Personen zugänglich.

Im Rahmen von Stiftsführungen können zahlreiche in den Klostergebäuden verwahrte Kunstwerke (Chorgestühl, Plastiken, mittelalterliche Glasfenster) besichtigt werden. Am Stiftsgelände finden sich Werke des seit 2006 in Heiligenkreuz tätigen Künstlermönchs P. Mag. Raphael Statt OCist.

In den historischen Schränken (Ende des 17. Jh.) des Stiftsmuseums besteht seit März 2019 eine Depotaufstellung. Diese zeigt im ersten Raum Mineralien (P. Dr. Meinrad Tomann OCist), die zum Großteil aus der historischen Steinsammlung des Stiftes stammen.
Im dritten Raum sind Krippenfiguren (19. Jh.) und eine Daktyliothek (Ensembles: Römische und Deutsche Kaiser; Päpste; Gelehrte; Geschichte des Alten Rom) und Modelle bäuerlichen Werkzeugs (19. Jh.) zu sehen.

Besichtigungsmöglichkeit nach telefonischer Absprache.