Archiv

Christmette 24.12.2023

23.00 Uhr

Musikprogramm

zur Einstimmung

„Macht hoch die Tür“ von Ernst Pepping “ (Fr. Polykarp/Orgel)

„Maria durch ein Dornwald ging“ (P. Raphael/Mandoline, Fr. Polykarp/Orgel)

nach dem Introitus

„Nun freut euch ihr Christen“ (Fr. Samuel/Trompete, P. Anastasius/Fagott)

zur Krippenlegung

„Zu Bethlehem geboren“ (P. Raphael/Mandoline)

zur Gabenbereitung

„Es ist ein Ros entsprungen“ (Fr. Samuel/Trompete, P. Anastasius/Fagott)

zur Kommunion

„Transeamus usque Betlehem“ von J. I. Schnabel (P. Aloysius/Ges., P. Anastasius/Ges.,

Fr. Polykarp/Orgel)

zur Danksagung

„O du fröhliche“ (Fr. Samuel/Trompete, P. Anastasius/Fagott)

nach dem Segen

„Stille Nacht“ (P. Raphael/Mandoline)

Auszug

„Sinfonia“ von Joh. Seb. Bach: aus dem Weihnachtsoratorium BWV 248 (Fr. Polykarp/Orgel)


Konventmesse am Nationalfeiertag 2022

Die Konventmesse am Nationalfeiertag (6.30 Uhr, Stiftskirche) werden mehrere Mitbrüder musikalisch gestalten.

Gemeinsam mit der Orgel begleiten sie Lieder wie „Schutzfrau Österreichs“ und „Nun danket all“, aber auch die Bundeshymne.
Zum Auszug erklingt der „Antonius-Choral“ von Joseph Haydn.
Es wirken mit: Fr. Samuel (Trompete), Kandidat Julius (Posaune), Fr. Anastasius (Fagott), P. Raphael (Violine), Kandidat Peter (Flöte), Fr. Rupert (Glockenspiel), Fr. Guerricus (Pauken) und P. Tarcisius (Orgel, Klarinette), Fr. Willibald (Accordeon)

Online – Seminarstunde in Dublin
Thema: Ferdinand Rebay
12.05.2020
16.00 Uhr
Anmeldung:
marco.ramelli@tudublin.ie


BENEFIZKONZERT

zu Gunsten des Zisterzienserklosters in Sri Lanka

Donnerstag, dem 19. März 2020, 19 Uhr
ABGESAGT

Franz Schubert: Winterreise, ausgewählte Lieder
Klaviermusik von Franz Schubert und Ludwig van Beethoven

Renate Weninger, Sopran
Am Flügel: Christian Vodak
Rezitation: Hans Georg Heinke

Auf Sri Lanka entsteht gerade das erste Zisterzienserkloster. Drei Mönche, die dieses Projekt wagen, stammen aus Sri Lanka. Jetzt müssen Sie ihr Kloster fertig bauen. Sie brauchen unsere Hilfe. Das neue Kloster soll einmal vielen Platz bieten. Mit Hilfe des Volkes Gottes kann dieses Werk gelingen. P. Sylvester, Pater Bernard und Pater Benedict wünschen sehnsüchtig, dass sie bald in das Kloster einziehen können.
Diese Pioniermönche möchten wir unterstützen.

  • Sie können den Klosterbau direkt fördern.
  • Wenn Sie Ihre Spende steuerlich absetzen wollen, dann nützen Sie bitte das Konto der Päpstlichen Missionswerke:

Empfänger: Päpstliche Missionswerke
IBAN: AT96 6000 000 0701 5500
BIC: BAWAATWW
Vermerk: Kloster für Sri Lanka


Neuzugang – eine ganz besonders kleine Handschrift
Das kleinste Buch der Welt

Eine Stiftung von Friedrich Hohenecker – Wien XX., der die Präsentation dieses Buches 1961 selber gestaltet hat. Es ist eine Schenkung an unser Stiftsmuseum. Ein aufgeklebtes Blatt auf der Rückseite der Kassette gibt darüber Auskunft. Hohenecker hat als Buchbinder für die Handschriftensammlung im Auftrag von P. Dr. Severin Grill OCist in den 50ziger und 60ziger Jahren viele Bücher unserer Handschriftensammlung restauriert. Dieses „Kleinste Buch der Welt“ wurde am 23.9.1963 dem Stift Heiligenkreuz übergeben. Inhalt: ‚Vater unser‘ in 7 Sprachen.


Einblicke in Sammlungen des Stiftes

Nationalfeiertag, dem 26.10.2019


Begrüßung
Bau- und Dekorsteine <> Bleiweißfassung
Zusammenfassung (Video)

Fotogalerie


Musikarchiv in neuer Umgebung

Im Musikarchiv des Stiftes Heiligenkreuz befinden sich Dokumente zum klösterlichen Musikleben. Hier werden die musikalischen Raritäten der Stiftskirche und von Komponisten einiger Diözesanpfarreien aufbewahrt. Besonders hervorzuheben sind Notationen von Komponisten, die eine persönliche oder berufliche Bindung an das Stift hatten: Georg Reutter, Johann Georg Albrechtsberger, P. Clemens Scheupflug OCist, Johann Ritter von Herbeck, Ambros Rieder, Hans Fink, Ferdinad Rebay u.a. Neben den papierenen Notenmaterialien gibt es auch eine Reihe von Tonwiedergabegeräten aus verschiedenen Jahrzehnten, zum Beispiel ein alter Musikschrank und ein Grammophon aus dem Jahr 1937..

Der Bestand ist seit Jahrzehnten zum ersten Mal wiederum in einem adaptierten Raum zusammengeführt. Das Notenmaterial ist vollständig mit einem Zettelkatalog erschlossen und wird laufend ergänzt. Die handschriftlichen und gedruckten Exemplare aus der Zeit vom beginnenden 18. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts können im Bestand eruiert werden und sind nach internationalen Standards in die RISM-Datenbank (Répertoire International des Sources Musicales – Internationales Quellenlexikon der Musik) aufgenommen worden. RISM ist das größte global arbeitende Unternehmen zur Dokumentation musikalischer Quellen in Schriftform, mit regionalen Arbeitsstellen in über 30 Ländern der Welt. Die Zentrale befindet sich in Frankfurt am Main. Die Daten sind über RISM abrufbar (RISM-Sigel A-HE).



Erinnern und Erneuern

Einladung
Führungskräfte aus der Tradition biblischen Glaubens und

Gedenkkonzert Ferdinand Rebay – Mittwoch, 30. Oktober 2019, 18:30 Uhr

Fotodokumentation

Haus der Industrie – 1010 Wien, Schwarzenbergplatz 4

Podiumsgespräch

zum Thema „Erinnern und Erneuern“ mit Prof. Regina Polak und Prof. Matthias Beck


5. Internationale Musikakademie Ferdinand Rebay

Fotogalerie – Abschlußkonzert


Sonntag, 25. August 2019 16 Uhr
Kaisersaal – Stift Heiligenkreuz

Info


DIE DREI ÖSTERLICHEN TAGE

VOM LEIDEN UND STERBEN
VON DER GRABESRUHE
UND DER AUFERSTEHUNG DES HERRN

Ostersonntag

IHNEN ALLEN EIN GESEGNETES OSTERFEST

Quelle: Maronitisches Messbuch 1698
„Göttliche Liturgie des heiligen Johannes Chrysostomus“
in arabischer Sprache

Karsamstag
Grabesruhe des Herrn

Karfreitag (A)

15.00 Uhr

Aus dem heiligen Evangelium nach Joh 18,1-19,42

… Danach, da Jesus wusste, dass nun alles vollbracht war, sagte er, damit sich die Schrift erfüllte:
+ Mich dürstet.
Ein Gefäß voll Essig stand da. Sie steckten einen Schwamm voll Essig auf einen Ysopzweig und hielten ihn an seinen Mund.
Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er:
+ Es ist vollbracht!
Und er neigte das Haupt und übergab den Geist. …

Todesangst – Gefangennahme – Auslieferung
Geiselung

Hans von Aachen
Stiftsmuseum Heiligenkreuz

Gründonnerstag (A)

Aus dem heiligen Evangelium nach Joh 13,1-15

Es war vor dem Paschafest.
Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen.
Da er die Seinen liebte, die in der Welt waren, liebte er sie bis zur Vollendung. Es fand ein Mahl statt …
Jesus … stand vom Mahl auf, legte sein Gewand ab und umgürtete sich mit einem Leinentuch.
Dann goss er Wasser in eine Schüssel und begann, den Jüngern die Füße zu waschen …


Die Karwoche
Die Passion

Mt 27,11-54

… Da rief das ganze Volk: Sein Blut – über uns und unsere Kinder! Darauf ließ [Pilatus] Barabbas frei, Jesus aber ließ er geißeln und lieferte ihn aus zur Kreuzigung. …

Glasfenster in der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Marien in Stiepel – Bochum
nach dem Volto Santo von Manopello
von Künstlermönch P. Raphael Statt OCist – Heiligenkreuz

 

Die Verspottung Jesu durch die römischen Soldaten

Da nahmen die Soldaten des Statthalters Jesus, führten ihn in das Prätorium und versammelten die ganze Kohorte um ihn.
Sie zogen ihn aus und legten ihm einen purpurroten Mantel um. Dann flochten sie einen Kranz aus Dornen; den setzten sie ihm auf das Haupt und gaben ihm einen Stock in die rechte Hand. fielen vor ihm auf die Knie und verhöhnten ihn, indem sie riefen:
Sei gegrüßt, König der Juden! Und sie spuckten ihn an, nahmen ihm den Stock wieder weg und schlugen damit auf seinen Kopf.
Nachdem sie so ihren Spott mit ihm getrieben hatten, nahmen sie ihm den Mantel ab und zogen ihm seine eigenen Kleider wieder an. …

 

Kussbildchen
In den Missalien des Mittelalters ist immer am Rand nach dem ‚osculum pacis‘ (Friedenskuss)
und vor den Kommuniongebeten des Priesters ein Kussbildchen zu sehen.

Quelle: Missale Constantiniense, Anfang XV. Jh., Fol. 56v,
ursprünglich: Stiftsbibliothek Neukloster in Wiener Neustadt
jetzt:
Handschriftenkammer Stift Heiligenkreuz

 

Kussbildchen
Missale Romanum – XV. Jh.
Handschriftenkammer Stift Heiligenkreuz


KARWOCHE – HEILIGE WOCHE – GROSSE WOCHE

Christus hält uns tröstend die Zeichen seiner Liebe entgegen
Aus der künstlerischen Hinterlassenschaft des Abtes Konrad Schmid (Faber) OCist – 1547 – 1558

  • Antlitz Christi, das sich auf dem Schweißtuch der Veronika abbildet – sichtbar in der einstigen Tabernakelnische im heutigen Altarraum der gotischen Hallenkirche von Heiligenkreuz (um 1549)
  • Schmerzensmann von 1551 auf der Grabplatte des Abtes Konrad, der deutlich sichtbar als seine Trophäe die Dornenkrone trägt
  • Andachtsbild der Fünf-Wunden-Bruderschaft von 1554, wo ein betender Schüler vor dem Auferstandenen kniet, der seine verklärten Wundmale darbietet (heute im Stiftsmuseum). Abt Konrad hatte ein feierliches Offizium zu den fünf Wunden Christi eingeführt, dass jeden Freitag von den Schülern des Sängerknaben-Konvikts vorgetragen wurde. Hierzu hatte er 1551 einen eigenen Fünf-Wunden-Christi-Altar in der Stiftskirche aufstellen lassen. Sein Nachfolger Abt Ulrich II. Müller (Molitor) (1558-1584) führte diese Andachtsform weiter.

Literatur
Univ.-Doz. Prof. Dr. Wolfgang Buchmüller OCist
Tradition als Hoffnungszeichen in Zeiten der Umwertung der Werte
Betrachtungen zur Entdeckung der Renaissance-Fresken im Kreuzgang von Heiligenkreuz

in: Sancta Crux, Zeitschrift des Stiftes Heiligenkreuz, 65. Jg., Nr. 121, S. 177-189, Heiligenkreuz 2004


Die besonderen Momente auf dem menschenleeren Platz beim Segen URBI ET ORBI > 27.03.2020

„Wir dachten, immer gesund in einer kranken Welt bleiben zu können“, sagte Papst Franziskus


„Lebendiges“ Musikarchiv Stift Heiligenkreuz
„Rebay und seine Wegbegleiter“ könnte man das Konzert im
Wiener Alten Rathaus am 20. März umschreiben
Benefizkonzert für das neu gegründete Zisterzienser-Kloster in Sri Lanka.

P. Roman Nägele OCist, Kustos der Musiksammlung in Stift Heiligenkreuz, und Rebay-Forscherin Dr. Maria Gelew haben das Ziel, Ferdinand Rebays Werke (sein Nachlass befindet sich in Heiligenkreuz) wieder in Erinnerung zu bringen. Das Ziel ist ein „lebendiges“ Musikarchiv: so viel wie möglich von dem, was sich darin an Musikmaterial befindet, soll auch zu Gehör gebracht werden.Das vielfältige Programm machte mit zahlreichen Raritäten bekannt:
Grundlage für Ferdinand Rebays (1880-1953) musikalische Ausbildung war seine Sängerknabenzeit in Stift Heiligenkreuz durch P. Stephan Pfeiffer OCist und den Stiftsorganisten Hans Fink.In Wien setzte er seine Ausbildung unter anderem bei Eusebius Mandyczewski fort, der auch Hans Gal unterrichtete, und schloss sie bei Robert Fuchs ab, der auch Lehrer von Alexander Zemlinsky war.Spannend war es Werke dieser Komponisten zu einem Gesamtbild zusammengefügt zu hören:
Robert Fuchs (1847-1927) machte den Anfang, aus den „Sechs Fantasiestücken“ op. 117 brachten Robert Bauerstatter (Viola) und Srebra Gelleva die Abschnitte 1, 3 und 4 ausdrucksstark vom „Ländler-Tempo“ bis zum „Andante sostenuto con espressione“ zum Klingen.Ganz anders dann die „Walzer-Gesänge“ Op. 6 von Alexander Zemlinsky (Texte: F. Gregorovius). Begleitet von Maria Gelew sang Kaori Tomiyama (Mezzosopran) und vermittelte die Stimmung der zugrunde liegenden Volkslieder aus der Toskana.Emil Nikolaus von Reznicek ist ja hauptsächlich durch die Ouverture zu „Donna Diana“ bekannt, seine anderen Werke sollen nun auch wieder ans Tageslicht kommen, darunter gibt es einige mit „kleiner Besetzung, so die „Zwei Phantasiestücke“ für Klavier, von denen Srebra Gelleva mit dem Notturno Nr. 1 bekannt machte – eine Entdeckung! Mit Hans Gals Divertimento Op. 86c für 2 Flöten, gespielt von den für Rebay-Wiederentdeckungen bewährten und beliebten Musikern Chia-Ling Renner-Liao und Wolfgang Renner (Flöten) und Armin Egger (Gitarre), führte direkt zu Rebay, der besonders schöne Werke für Flöte(n) und Gitarre(n) komponierte, etwa die „Variationen über ein Thema von Mozart für Flöte und Gitarre“, äußerst schöne Variationen mit zahlreichen Effekten, mit denen C.-L Renner-Liao und Armin Egger verblüfften.Mit Rebay-Variationen ging es weiter, denen über das „Weihnachts-Wiegenlied“ seines Lehrers Eusebius Mandyczewski mit markanten Passagen, bei denen die Vorzüge jedes Instrumentes zur Geltung kommen (W. Renner/Flöte, R. Bauerstatter/Viola, A. Egger/Gitarre, S. Gelleva /Klavier)Einen Höhepunkt des Abends stellten sechs Rebay-Lieder (eigene Texte und von Hermann Löns) dar, Jeannie Mayr (Sopran) sang und gestaltete sie, von tieftraurig (Löns: Der Rosenstock) bis kokett-witzig (Löns: Das Geheimnis) überzeugt sie mit jeder Emotion.Rebay hat neben anderen (etwa dem Donauwalzer) auch Johann Strauß´ “Kaiser-Walzer“ bearbeitet und setzt für die Instrumente (2 Flöten, Gitarre und Klavier) verblüffende Akzente, Zither setzte er keine ein, wenn es auch manchmal so klingt.Gute Stimmung im Publikum, in der Pause gabs noch Grammelschmalz-Häppchen und Wein, sowie gute Gespräche – über Musik und über das Zisterzienser-Kloster in Sri Lanka, das P. Wolfgang Buchmüller OCist vorstellte.
Bericht in NÖN-Online / siehe auch: Mein Bezirk
P. Dr. Wolfgang Buchmüller mit der Zisterziensergemeinschaft in Sri Lanka

5. Internationale Musikakademie Ferdinand Rebay
Stift Heiligenkreuz vom 21.-25.8.2019
Abschlußkonzert am 25.8.2019 im Kaisersaal des Stiftes