Bilddatenbank

Stiftsmuseum Heiligenkreuz

zur Grafischen Sammlung

 

Glasfenster der Bernardikapelle von Margret Bilger

v.l.n.r.: „Sucht ihr den Lebenden bei den Toten“ – Christi Himmelfahrt – Pfingsten                                  
 alle Glasfenster von Margret Bilger in der Heiligenkreuzer Bernardikapelle

 


Haweleg, Gottfried, 1838. Dieses Aquarell ist die älteste bekannte Darstellung jenes Bildteppichs, den der Humanist Johannes Fuchsmagen (um 1450–1510) vermutlich im ersten Jahrzehnt des 16. Jahrhundert in Brüssel in Auftrag gab und der Kirche des Klosters St. Dorothea in Wien stiftete. Als das Kloster 1786 unter Kaiser Joseph II. aufgelassen wurde, kam der Bildteppich nach Heiligenkreuz, wo er sich noch heute in der Kunstsammlung befindet. Im Zentrum der Darstellung kniet Fuchsmagen vor dem Babenberger Markgrafen Leopold III. dem Heiligen. Hinter ihm ist Leopolds von Walfahrern besuchtes Grab in Klosterneuburg zu sehen. Links der beiden kniet der männliche Teil der Familie des Babenbergers, rechts der weibliche; oben rechtsder hl. Hieronymus als Büßer (siehe dazu unten den Link zum Bildteppich). Hawelegs Aquarell, das in seiner rein dokumentarischen Funktion keinen künstlerischen Anspruch erhebt, in den Heiligenkreuzer Kunstsammlungen unter Nr. 1166 inventarisiert. (Text und Foto: Dr. E. Pokorny)

Der Fuchsmagenteppich in Stift Heiligenkreuz :: Stiftsmuseum Heiligenkreuz :: museum-digital:niederösterreich


 

 

Codex 26 Initiale „M“ (Paulusinitiale)

Codex 26 – Initiale „M“ Es handelt sich um eine Handschrift aus dem dritten Viertel des 12. Jahrhunderts.
Petrus Lombardus: Auslegungen zu den Paulus-Briefen. Die Initiale „M“[ultipharie] ist auf fol 170r zu finden. Auffallend sind die beiden Schriftrollen, die diagonal durch das Bild verlaufen.

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Erwin Pendl: Kapitelsaal 

Pendl, Erwin (Wien 1875–1945 Wien), 1905. Jedes der mit Tusche und Deckfarben auf Papier gemalten Blätter, die wie Totenschilde (Funeralwappen) an Schnüren aufgehängt waren, zeigt in einem hellen Oval ein lorbeerbekränztes Schwert zwischen den dreieckigen Wappen Österreichs und der Steiermark. In der um das Oval schwarz ausgemalten Fläche stehen in weißer Farbe der Name und das Sterbedatum Friedrichs II. (gest. am 15. Juni 1246 in der Schlacht an der Leitha) geschrieben. Das Grabmal befindet sich im Heiligenkreuzer Kapitelsaal nahe dem Kreuzgang (siehe Inv. 45)

(Text und Foto: E.Pokorny)

Der Kapitelsaal von Heiligenkreuz mit dem Grabmal Friedirchs II. :: Stiftsmuseum Heiligenkreuz :: museum-digital:niederösterreich