Zisterzienserfamilie-Aktuelles Bergmann-Edition Kirchliche Museen Museum digital Beispiele aus der Bilddatenbank Dokumentation: Restaurierung von "Kaisers Tafelstube" "Die Entwicklung des Musikarchivs im Stift Heiligenkreuz", Roman Nägele OCist bei Radio Maria NEU
[…] Da fragte er [Jesus] sie: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?
Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Christus!
Doch er gebot ihnen, niemandem etwas über ihn zu sagen.
Dann begann er, sie darüber zu belehren:
Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohepriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden;
er muss getötet werden
und nach drei Tagen auferstehen.
Und er redete mit Freimut darüber.
Da nahm ihn Petrus beiseite und begann, ihn zurechtzuweisen.
Jesus aber wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus mit den Worten zurecht:
Tritt hinter mich, du Satan!
Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.[…]
Eine Reliquie des seligen Kaisers Karl von Österreich († 1922) ist bei uns im Stift Heiligenkreuz.
Die Reliquie wird beim Pontifikalamt am Kreuzerhöhung, am Samstag, 14. September um 9.30 Uhr
und beim Pontifikalamt am Sonntag, 15. September um 14 Uhr in der Stiftskirche sein.
Auch bei der Montagsmesse am 16. September um 18 Uhr in der Katharinenkapelle wird die Reliquie sein. Zu den anderen Zeiten wird die Reliquie meist in der Kreuzkirche sein, wo sie alle verehren können.
Seliger Kaiser Karl, bitte für uns!
Kober-Orgel (1804)
Orgelpräsentation durch Anton Holzapfel für die „Gesellschaft der Orgelfreunde e.V.“:
Ariane Toffel und Georg Wagner präsentieren ihnen das
Heiligenkreuzer Carillon
Fachmann Franz Hobl bei der Arbeit
Klavierbaumeister Gert Hecher mit P. Roman beim Abtransport des Rosenberger-Flügels
Zu der Restaurierung von Kaisers Tafelstube gehört auch die Restaurierung von historischen Instrumenten, damit sie wieder spielbar gemacht werden. Hier begleitet Gert Hecher von Klavier-Atelier den Abtransport des Rosenberger-Flügels.
Im Jahr 1993 wurde vom Pianisten und späteren Klavierbaumeister Gert Hecher eine Werkstatt zur Restaurierung historischer Klaviere gegründet; den Namen Klavier-Atelier trägt sie seit 2000.
Dr. Alois Haidinger zeigt den Studierenden Handschriften
Univ.-Prof. Dr. Martin Wagendorfer vom Historischen Seminar der LMU München, Abt. Historische Grundwissenschaften und Historische Medienkunde und Studierende haben am 10. Juni 2024 im Rahmen einer Exkursion das Museum (besonderes Interesse galt dem Fuchsmagenteppich) und die Handschriftenkammer besucht.
Die Sancta Crux 2024 ist erschienen!
Die „Hauszeitschrift“ des Stiftes Heiligenkreuz bietet zahlreiche Einblicke in das Geschehen und einen Rückblick auf das Jahr 2023.
Zu kaufen im Klosterladen und zu bestellen beim Be&Be Verlag
Geplanter Sendetermin 22. Dez. 2024 – ORF II – 18.25 Uhr
Die Sancta Crux 2024 ist erschienen!
Die „Hauszeitschrift“ des Stiftes Heiligenkreuz bietet zahlreiche Einblicke in das Geschehen und einen Rückblick auf das Jahr 2023.
Zu kaufen im Klosterladen und zu bestellen beim Be&Be Verlag
Bei den Ordenstagungen im November 2023 (Kardinal-König-Haus in Wien) stand der Kulturtag unter dem Thema „Jubiläen und Projekte zeigen Wirksamkeit“. Zu diesem Anlass war P. Roman Nägele OCist dazu eingeladen, in einem Vortrag über Sammlungen des Stiftes (Kunstsammlung, Handschriftenkammer, Graphische Sammlung, Münzsammlung und Musikarchiv), den Bestand und die aktuelle Arbeit, die Sammlungen zugänglich zu machen, zu referieren. Der Titel des Vortrages war: Vom Pergament zum Digitalisat. Die historisch gewachsenen Sammlungen des Stiftes Heiligenkreuz
Dieser Vortrag ist nun in der Zeitschrift MiKO (Mitteilungen zu den Kulturgütern der Orden) ordensgemeinschaften.at/kultur/miko/ veröffentlicht worden und online abrufbar:
Roman Nägele OCist: Vom Pergament zum Digitalisat. Die historisch gewachsenen Sammlungen des Stiftes Heiligenkreuz:
https://www.ordensgemeinschaften.at/kultur/miko/miko9/beitraege/article/8499.html
Alte Musik im Heiligenkreuzerhof
Eintritt frei
„Zur Rekreation“ in Kaisers Tafelstube von Hamza – StiftHeiligenkreuz – Kunstsammlung
Jeden ersten Samstag im Monat bringt Otto Biba seine „Geschichten aus dem Archiv“ an die Menschen. Via radio klassik Stephansdom (107,3 MHz – oder im livestream http://www.radiostephansdom.at/live/stream/ Der livestream ist leider bereits abgelaufen.) präsentiert er das Musikarchiv des Stiftes Heiligenkreuz.
Alle Sendetermine
Samstag, 4. Mai 2024, 09:00 Uhr
Montag, 6. Mai 2024, 20:00 Uhr
Dr. Franz Lackner bei der Arbeit
P. Roman Nägele OCist war als Kustos der Handschriftenkammer gemeinsam mit den Fachleuten Dr. Franz Lackner (lateinische Handschriften) und Dr. Andreas Fingernagel (Inkunabeln) in der Bibliothek des Neukloster in Wr. Neustadt. Geschaut wurde nach den Inkunabeln, da deren Bestand aus dem Neukloster sich zum Teil in der Handschriftenkammer von Stift Heiligenkreuz und zum Teil in der Bibliothek des Neuklosters befindet. Dr. Fingernagel führte eine Abgleichung der Signaturen der Inkunabeln der Bibliothek des Neuklosters mit dem Inkunabelzensus durch.
Am 14. April 2024 hatten wir im Stift Heiligenkreuz Besuch von der renommierten Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Walburga Litschauer. Bei ihrem Besuch in der Prälatur überreichte die Spezialistin für die Erforschung und Herausgabe der Musik von Franz Schubert Abt Maximilian Heim OCist ihre neuesten Ausgaben: die Werke für Klavier zu 4 Händen mit der Fuge in e-Moll und die Ausgabe der späten Klaviersonaten inkl. einer CD mit ausgewählten Werken.
Außerdem interessierte sie sich – begleitet von Kustos P. Roman Nägele OCist – sehr für das Musikarchiv und das Stiftsmuseum, in dem auch der Rosenberger-Flügel steht, auf dem Schubert gespielt hat und der kurz vor seiner Restaurierung steht.
Der Heiligenkreuzer Klostermarkt öffnet am 1. Mai 2024 wieder seine Pforten – Beginn: 9 Uhr
Mehr als 30 Klöster und Ordensgemeinschaften aus Österreich und anderen Ländern bieten ihre Produkte an – von edlen Klosterweinen über Bio-Spezialitäten bis hin zu Kunsthandwerk. Es gibt Sonderführungen zum großen Glockenspiel sowie Führungen durch das Kloster. Auch zum Chorgebet in der Stiftskirche kann man kommen. Für Kinder und Jugendliche gibt es besondere Angebote. In den Arkaden können Sie Pater Meinrad und seinen Freunden beim Schaudrechseln und anderem Handwerk über die Schulter schauen, im Kaisersaal gibt es den Bücherflohmarkt und Pater Roman bietet wieder „Altes & Schönes“ zum Verkauf an. Für musikalische Unterhaltung sorgen die Musikkapelle Heiligenkreuz und ein Ensemble aus Pfaffstätten. Herzlich willkommen! (Text: www.stift-heiligenkreuz.at)
Chrisammesse im Stephansdom März 2024
Predigt von Christoph Kardinal Schönborn ab Minute 31:40. P. Edmund Waldstein OCist singt in der Schola.
Jakob Kirchmayr: Das Fastentuch besteht aus mehr als 140 Quadratmeter Baumwollstoffen, die unter anderem abgebrannt, geräuchert und dem Regen ausgesetzt worden sind. „Die globale Zerstörung der Natur ist grauenhaft, grauenhaft sind aber auch die aktuellen Kriegsgeschehnisse. Es gibt wahnsinnig viel Unrecht, und all dies hat Einfluss auf die Gestaltung des Fastentuchs“ lesen Sie mehr
Neu erfasst und hochgeladen wurden 3 Skulpturen von P. Raphael Statt OCist:
Bischof – Sitzender – Laufvogel (Objekte werden ständig hinzugefügt)
Zu den Objekten aus Heiligenkreuz
Das Bozzetto „Atlas“ von Giovanni Giuliani befindet sich derzeit als Leihgabe der Kunstsammlung des Stiftes Heiligenkreuz in der 1. Sonderausstellung des neu gestalteten Wien Museums
Im Wiener Schuhmuseum werden neuerdings Pontifikalschuhe aus dem Stift Heiligenkreuz als Dauerleihgabe ausgestellt. Da dieses edle Schuhwerk heute in der Liturgie keine Verwendung mehr findet, hat sich das Stift Heiligenkreuz entschlossen, diese Schuhe dem Wiener Schuhmuseum als Ausstellungsstücke zur Verfügung zu stellen.
Wiener Schuhmuseum – Florianigasse 66 – 1080 Wien
Öffnungszeiten: 1 x im Monat, am 2. Dienstag im Monat von 16.00 – 19.00 Uhr
Führungen nach telefonischer Vereinbarung, Tel.: 01-51450-2354
Leitung: Obmann SR Dipl. Päd. Raimund Neubauer
Erreichbar: U6 (Station Josefstädter Straße) und Straßenbahnlinie 2 (Station Blindengasse)
Einen herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer
Musikalischer Beitrag zum 1. Adventsonntag 3.12.2023
Lied:
„Ach mein Seel, fang an zu singen“
Kirchl. Adventslied aus Vorarlberg, Fassung des Salzburger Volksliederchores mit ergänzten Strophen
Ausführung:
P. Aloysius OCist, Fr. Polykarp OCist, P. Anastasius OCist
Bericht vom Vortrag von P. Roman Nägele OCist
über die Sammlungen des Stiftes Heiligenkreuz und die Digitalisierung
21. Dezember 2023
18.00 Uhr im Haus der Industrie Wien I
Hier ein paar weitere Einblicke
(ab Minute 12:50)
Nicht mehr in der ORF TVthek
Proprium: Schola des Stiftes (Leitung: P. Raphael Statt OCist)
Ordinarium: Ferdinand Rebay: Messe in G für 2 Violinen, Horn und Orgel
Orgel: Götz Bienert, Leitung: Vienna Yamanaka
anschließend: KUSTODENFÜHRUNG im Stiftsmuseum unter dem Motto
„Darstellungen des Hl. Leopold“
Treffpunkt: 11:00 Uhr bei der Dreifaltigkeitssäule
Erste Einblicke
Die Renovierung der Kreuzkirche
Auch heuer haben die Numismatiker der Uni Wien bei uns in der Sammlung gesichtet, befundet und digitalisiert. Wir freuen uns über die langjährige Zusammenarbeit mit den Dozenten und Studierenden!
„Sancta Crux“, die Hauszeitschrift des Stiftes Heiligenkreuz, ist eine der verschiedenen Formen der Informationsübermittlungen unseres Hauses und der zisterziensischen Familie.
Bei der Lektüre dieses Jahresrückblickes sollen wichtige Momente und Ereignisse noch einmal in Erinnerung gebracht werden.
Erhältlich im Klosterladen
Mehr Informationen und Bestellmöglichkeit
Herzliche Einladung!
Reutter-Spezialist Richard Stone war schon vor ein paar Jahren bei P. Roman im Musikarchiv und hat sich viel Material für seine Forschungen angesehen. Nun ist er mit Mitgliedern des Orchesters „Tempesta di Mare“ – Philadelphia Baroque Orchestra wieder zu einem Besuch gekommen. Die Gäste wurden von Abt Maximilian in der Prälatur empfangen, P. Wolfgang und P. Tarcisius informierten über Reutters historischen Hintergrund und die Orgeln des Stiftes. Das Hauptinteresse galt danach den Werken Georg Reutters im Musikarchiv.
In unserer Graphischen Sammlung befinden sich Blätter und Objekte unterschiedlicher Herkunft. Zur Zeit (Mai/Juni 2023) werden durch Fachkräfte die Arbeiten von Graphikerinnen und Graphikern gesichtet, konservatorisch behandelt, beschrieben und digitalisiert. Die adäquate Lagerung ist gegeben.
„Ein kleiner Tanz“
Ferdinand Rebay
Interpret
Luiz Mantovani
Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer großzügigen Spende bei dieser Neugestaltung.
Vergelt‘s Gott für Ihre Hilfe!
Euer Stiftspfarrer P. Thomas M. O.Cist.
Ein Spendenkuvert finden Sie im aufliegenden Folder
oder Sie überweisen Ihre Spende direkt an:
Stiftspfarre Heiligenkreuz
AT06 2020 5007 0016 0039
SPBDAT21XXX
Verwendungszweck: „Renovierung – Kreuzkirche“
Besonderer Dank an die Familie Weiss-Rath für die große Hilfe!
Segnungsfeier
Die Trocknungsanlage unseres landwirtschaftlichen Betriebes in Trumau wurde von Abt Maximilian in einer kleinen Feier gesegnet. Die NÖN berichtet
Kulturelle Pilgerreise nach Südtirol – beeindruckende Klöster, Kirchen und wunderschöne Landschaft
Geistliche Leitung: P. Roman Nägele OCist
Bozen und Bozener Unterland – Vinschgau – Eisacktal – Pustertal…
Stifte St. Lambrecht und Gries – Kloster Neustift – Bruneck…
mehr Details und Buchungsmöglichkeit:
https://www.glasreisen.at/tour-item/kloesterreise_suedtirol/
Samstag, 4. März 2023
11 Uhr im Kaisersaal des Stiftes
Papst Benedikt XVI. zum Gedenken
Blockausgabe – Sonderstempel – Personalisierte Briefmarke
Die bereits lange fälligen Konservierungsarbeiten an der Zeichnungs- und Druckgraphiksammlung des Stiftes Heiligenkreuz wurden durch Dr. Patricia Engel durchgeführt. Die erste Phase der Digitalisierung und „Onlinestellung“ in museum-digital hat Dr. Erwin Pokorny im Jahr 2022 begonnen. Die Digitalisierung wird im laufenden Jahr 2023 weiter vorgenommen. Im Jänner 2023 konnte Dr. Engel in ihrer Funktion als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Donau-Universität Krems und unterstützt durch den Bernd Rode Preis die indonesischen Kollegen von “Institut Seni Indonesia” (ISI) aus Yogyakarta und Fr. Samuel vom Stift Heiligenkreuz in die praktische Arbeit einbeziehen. Engel baut zusammen mit ISI den ersten universitären Lehrstuhl für Restaurierung Indonesiens auf.
Die Restaurierungen an den Codizes hat die Buchbinderei Brosche in Wien III durchgeführt. Die Maßnahmen haben das jeweilige Werk in seiner Originalität nicht beeinflußt sondern stabilisiert. Wir danken Herrn Brosche für die meisterhafte Durchführung der Sanierungsarbeiten.
Article – Musicologica Austriaca (musau.org)
„Fine-tuning Ferdinand Rebay’s Second Sonata in E major for Guitar“ ist der Titel von Luiz´Mantovanis Arbeit, die er nach der Video-Aufnahme dieser Sonate im Kaisersaal des Stiftes (Jänner 2022) verfasst hat.
Nun ist er dafür mit dem Best Paper Award 2022 von Musicologica Austriaca – Zeitschrift für Österreichische Musikforschung der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft (ÖGMW) ausgezeichnet worden.
„Ich freue mich unglaublich, Ihnen mitteilen zu können, dass mein Artikel „Fine-tuning Ferdinand Rebay’s Second Sonata in E major for Guitar“ gestern den Best Paper Award 2022 von Musicologica Austriaca – Zeitschrift für Österreichische Musikforschung erhalten hat. Dies ist die peer-reviewte Zeitschrift der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft (ÖGMW), der größten Vereinigung von Musikwissenschaftlern und entsprechenden Institutionen in Österreich. Noch glücklicher ist, dass dieses Papier eng mit meiner Videoaufnahme von Rebays 2. Sonate in E-Dur im Stift Heiligenkreuz verbunden ist, die im April von GuitarCoop veröffentlicht und von der Hermann Hauser Guitar Foundation finanziert wurde (Links unten). Der Artikel wurde editiert und ist online verfügbar!“ Article – Musicologica Austriaca (musau.org)
Hier die Links zum damals entstandenen Trailer und zum Video.
Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Eybl – Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung (IMI)
arbeitet mit den Teilnehmerinnen seines Proseminars am Notenmaterial des Musikarchivs (Kaisersaal des Stiftes Heiligenkreuz, 3.12.2022)
Ritter von Herbeck bekam seine musikalische Ausbildung bei den Sängerknaben des Stiftes Heiligenkreuz, war Maturant des Neukloster Gymnasiums in Wiener Neustadt, und bei L. Rotter (1845/46), sonst Autodidakt.
Diese zwei Statuen wurden von Herrn Reinhold Pretscher in den Besitz von Stift Heiligenkreuz übergeben.
Themen:
„Der Romanische Bauteil im Westtrakt des Stiftes“ – Dr. Marina Kaltenegger
„Der barocke Kaisersaal und die Porträts der Habsburger“ – Prof. Dr. Friedrich Polleroß
Musik mit musikalischem Bezug zur Kunstgeschichte – Ensemble dolce risonanza
Eintritt frei
u.A.w.g. bis 20.Okt.2022: p.roman@stift-heiligenkreuz.at
Eintritt: freiwillige Spende erbeten
Öffnungszeiten: an allen Sonntagen vom 21. August bis zum 25. September von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr,
sowie nach Vereinbarung : 0699 / 111 21 585
Bei dieser aktuell stattfindenden Ausstellung über die Akademische Malerin Lucia Jirgal in Attnang-Puchheim werden u.a. Werke der Künstlerin aus der Sammlung des Stiftes Heiligenkreuz gezeigt.
Abt und Konvent freuen sich über die Schenkung eines wunderbaren Ölgemäldes. Dargestellt wird Christus am Ölberg im Moment der Übergabe des Kelches durch einen Engel. Wir werden für das Bild im Janos Brenner Haus einen würdigen Platz haben. Der Künstler muß noch eruiert werden. Das Bild wurde fachgerecht restauriert. Der Rahmen wurde vom Künstler Michael Fuchs (Klosterneuburg) entworfen.
Gedanken zum Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel
von
Domvikar Dr. Bernhard Kirchgessner
Missale Romanum, 15. Jh., Codex A 10, fol. 147v, Handschriftenkammer des Stiftes Heiligenkreuz
Klafsky (*1877 Winden/Bgld. – † 1965 Baden/NÖ) war Priester, Komponist und Musikwissenschaftler. Als Sängerknabe war er im Stift Heiligenkreuz
Die Mönche – Der Gute Hirte | Gesang zum 40-jährigen Priesterjubiläum von Abt em. Gregor – YouTube
mit P. Aloysius und P. Simeon
Für mehr Fotos bitte hier klicken
Auch heuer sind Dozenten und Studierende des Instituts für Numismatik und Geldgeschichte der Uni Wien im Stift Heiligenkreuz. Im Rahmen einer Lehrveranstaltung lernen die Studierenden die Sammlungstätigkeit und die wissenschaftliche Erfassung des Heiligenkreuzer Münzbestandes kennen. In bewährter Weise werden die Studierenden von Mag. Martin Baer und Mag. David Weidgenannt angeleitet.
Buchpräsentation
Leopoldo Saracino, Enrico Maria Barbareschi, Fabio Spruzzola
Der italienische Gitarrist Leopoldo Saracino vom Conservatorio Luca Marenzio in Brescia hat mit seinem Musikkollegen die „Kleine Passacaglia“ von Ferdinand Rebay für zwei Gitarren eingespielt. Sein nächstes Projekt ist die Aufnahme des Gesamtwerkes von Rebay für drei Gitarren mit dem Trio „Chitarra-Trio“ (Leopoldo Saracino, Enrico Maria Barbareschi, Fabio Spruzzola).
Link zum Gitarrenstück:
Leopoldo Saracino ist ein italienischer Gitarrist und Professor am „Conservatorio Luca Marenzio“ in Brescia (Italien)
„Ich finde diesen Komponisten sehr wichtig für die Gitarre-Literatur und denke, dass seine Werke viel mehr Verbreitung haben sollten.“ (Leopoldo Saracino)
Am Samstag, dem 14. Mai 2022, haben 7 Studierende zusammen mit Dr. Christoph Egger vom
Institut für Österreichische Geschichtsforschung – Wien –
in unserer Handschriftenkammer erste Einblicke in die Handschriftenkunde genommen.
Ein interessanter und schöner Tag für die Lernenden.
Schon zum zweiten Mal war Prof. Martin Eybl mit Studentinnen und Studenten seines Proseminars „Quellenkunde und Edition“ auf Arbeitsbesuch im Stift Heiligenkreuz. Die Möglichkeit zur praktischen Arbeit an Material aus dem Musikarchiv ist nützlich für die Studierenden und das Archiv. (Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung (IMI) der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien)
Es besteht aus auf Karton gemalten ENGELFIGUREN (Ende 17.Jh.), die jeweils eine KRISTALLKUGEL in der Hand halten, 2 SOLDATEN (Hermann NIGG um 1900) und dem eigentlichen GRABBAU mit bunten KRISTALLKUGELN (Zeichen für die Treue Gottes zu uns Menschen, die GOLDENE in der Grabnische wird dann ein Symbol für die AUFERSTEHUNG sein…)
Abt Maximilian Heim: Christus bleibt
Statue des Hl. Josef (Bernardikapelle)
Schola unter der Leitung von P. Raphael Statt OCist
Der Gregorianische Choral, den die Mönche in Stift Heiligenkreuz singen und beten, ist eine Musik des Friedens!
Richard Teschner: Friedensengel
Dr. Luiz Mantovani
Ferdinand Rebay’s Solo Sonate in E Dur Nr. 2 für Gitarre
Link zum Trailer
Interview
mit Prälat Dr. Maximilian Heim OCist
Abt von Heiligenkreuz
Dieses Lied des italienischen Priesters Marco Frisina ( geb.1954) wurde zur Gabenbereitung gesungen.
Als Vorschau auf die Video-Aufnahme der Sonate für Gitarre-Solo in E-Dur Nr. 2, die der brasilianische Gitarrist Luiz Mantovani im Jänner in Stift Heiligenkreuz aufgenommen hat, gibt es einen Trailer mit Informationen zu der Sonate und zum Zusammenhang mit Stift Heiligenkreuz und dem Musikarchiv des Stiftes. (Untertitel auch auf Deutsch).
Ersteinspielung einer Sonate von Ferdinand Rebay
Der brasilianische Gitarrist und Rebay-Forscher Luiz Mantovani dreht in Stift Heiligenkreuz derzeit mit Hans-Ulrich Holst und Christoph Binner von Fibonacci-Film (Hamburg) ein Musikvideo:
Es handelt sich um die Ersteinspielung der 2. Sonate in E-Dur für Gitarre-Solo von Ferdinand Rebay aus dem Nachlass des Komponisten. Das Original-Manuskript befindet sich im Musikarchiv des Stiftes Heiligenkreuz.
Auch die Konventmesse zum Fest der Taufe Jesu haben Mitbrüder wieder – wie schon mehrere Festgottesdienste in der letzten Zeit – musikalische mitgestaltet. Gemeinsam musiziert haben:
P. Tarcisius (Orgel),
P. Martin (Trompete), Fr. Samuel (Trompete) und Fr. Anastasius (Fagott)
Zum Einzug haben sie das Menuett aus Händels Feuerwerksmusik gespielt,
zur Kommunion „Der Abglanz des Vaters“ nach der Melodie „Nun freut euch, ihr Christen“ (arrangiert von Sir David Willcocks), nach dem Schlusssegen „Oh du fröhliche“ und zum Auszug „Hark the herald angels sing“ (auch arrangiert von Sir David Willcocks).
Dieses gemeinsame Musizieren ist schon zu einer schönen Tradition geworden.
Wir freuen uns aufs nächste Mal!
Große Trauer um Pater Severin Wurdack OCist († 23.11.2021)
Am Donnerstag, dem 2. Dezember, ist das Requiem um 14 Uhr in der Stiftskirche und anschließend das Begräbnis auf dem Klosterfriedhof.
Veranstaltung der Belgischen Botschaft und des Stiftes Heiligenkreuz
Liste der an der VdG-Challenge 300 beteiligten Carillon’s
Festgottesdienst am Kreuzerhöhungssonntag (19.09.2021)
Am Sonntag, dem 26. September, wird der Bezirkslehrerchor Amstetten-Waidhofen/Ybbs Vocale MostViertel unser Konventamt (9.30 Uhr) musikalisch mitgestalten. Unter der Leitung von Edgar Wolf wird der Chor Werke von Mendelssohn Bartholdy, Distler, Bruckner u.a. singen.
Die Chorsänger werden ihre Werke als Proprium der Messe singen. Die Schola singt das Ordinarium.
Otto Ludwig Hoschek
Amtsdirektor in Ruhe
Familiare des Zisterzienserordens
* 16. Februar 1937
+ 31. Juli 2021
Unser langjähriger freier Mitarbeiter in der Handschriftenkammer ist am 31. Juli 2021 in seiner Wohnung in Wien verstorben.
Wir verdanken Herrn Hoschek die konservatorische Behandlung des Handschriftenbestandes des Stiftes. Seine freundliche, offene und umgängliche Art kam den Besuchern des Stiftes sehr zugute. Regelmäßig stand er mit seinem Fachwissen den Wissenschaftlern und Gästen des Hauses in allen die Handschriften betreffenden Fragen zur Verfügung.
Für die langjährige Tätigkeit in unserem Haus ist Herrn Amtsdirektor i.R. Otto Hoschek herzlichst zu danken. Wir alle im Stift können die unzähligen Stunden, die Herr Hoschek hier im Stift gearbeitet hat, nicht genug wertschätzen. Unsere Gebete und Gedanken sind auch bei seiner Frau Gerda, die ihn mit viel Liebe und Geduld betreut hat.
R.I.P.
Beisetzung am Friedhof – Hernals (Leopold Kunschak Platz 7 – 1170 Wien) – Freitag, 13.08.2021 – 15.00 Uhr
Seelenmesse im Heiligenkreuzerhof – Bernardikapelle – Samstag, 14.08.2021 – 11.00 Uhr
Eine erfolgreiche Exkursion
Numismatiker in Heiligenkreuz
Wie schon in den vergangenen Jahren waren Studierende des Institutes für Numismatik und Geldgeschichte zu Gast im Stift Heiligenkreuz. Die diesjährige Kampagne konnte die Digitalisierung der Münzsammlung weiter vorantreiben, die in einer eigenen Datenbank erfasst wird. Dazu gehört die fotografische Dokumentation, das Wiegen und Vermessen der Münzen. Diese soll in der näheren Zukunft einem größeren Kreis an Interessierten über eine Online-Datenbank zugänglich gemacht werden. Während der diesjährigen Kampagne konnten größere Fortschritte bei den Münzen des Kaisers Probus (Regierungszeit: 276-282 n. Chr.) und den Prägungen aus Alexandria, Böotien und Athen erzielt werden. Die klösterliche Atmosphäre, die Gastfreundschaft des Stiftes und die hervorragende Betreuung durch Pater Roman haben unsere Aufenthalt rundum gelungen werden lassen. Wir sagen Danke und freuen uns schon auf die nächste Exkursion!
Studierende arbeiten an der Heiligenkreuzer Münzsammlung
Vom 12.7.2021 bis 23.7.2021 ist das Institut für Numismatik und Geldgeschichte der Uni Wien im Stift Heiligenkreuz. Im Rahmen einer Lehrveranstaltung lernen die Studierenden die Sammlungstätigkeit und die wissenschaftliche Erfassung des Heiligenkreuzer Münzbestandes kennen. Zur Zeit werden die griechisch-römischen Münzen bearbeitet. In bewährter Weise werden die Studierenden von Mag. Martin Baer und Mag. David Weidgenannt angeleitet.
Unsere Mitarbeiter aus der Tischlerei, Montagetischler Martin Schmitmeier und Tischler Jürgen Prukl sanieren zur Zeit unsere Fenster im Sommerrefektorium des Stiftes.
Künstlermönch P. Raphael Statt OCist gibt Einblicke in sein Atelier und sein Schaffen
Montag, 27.September bis Samstag, 2. Oktober 2021
Rein – Gurk – Metnitz – Wernberg – Maria Luggau – Millstatt – Klagenfurt – St. Paul – Seckau …
Geistliche Begleitung: P. Roman Nägele OCist
nähere Informationen
Buchung ausschließlich über Glas-Reisen
Herzliche Einladung an Musikerinnen und Musiker, sich auch heuer im Stift Heiligenkreuz mit der Musik Ferdinand Rebays zu beschäftigen und Neues zu entdecken. Beispiele aus dem Abschlusskonzert des Vorjahres.
Im Jahr 2018 reiste Richard Stone, Mitbegründer und künstlerischer Leiter von Tempesta di Mare, nach Wien und ins Stift Heiligenkreuz um Musik von Georg Reutter d.J. zu finden. Er war auf diesen Komponisten und seine Werke durch einen Bekannten bei Chandos Records, der Plattenfirma vom Ensemble Tempesta, aufmerksam gemacht worden.
Wiederentdeckung Georg Reutter’s des Jüngeren
Who was Georg Reutter the younger?
Samstag, dem 15. Mai 2021
Aula – Innenhof Stift Heiligenkreuz
12.00 – 16.00 Uhr
Ersttag der pers. Briefmarke
und Sonderstempel
300+1 Jahre Schutzengelstatue von
Giovanni Giuliani
Attnanger Kirchenfenster von Prof. Lucia Jirgal
Pfarramtliche Mitteilung 05/2021 – Nr. 25 – S. 4 f.
Artikel von Elisabeth Schöffl
Meine Kunst ist Lobpreis Gottes
P. Raphael Statt OCist
Künstlermönch
Artikel in: Klösterreich
25. April 2021
Abtjubiläum Prälat Dr. Maximilian Heim OCist
10 Jahre Abt von Heiligenkreuz
5 Jahre Präses der Österr. Zisterzienserkongregation
60 Lebensjahre
Festliche Klänge
Anlässlich des Guten-Hirten-Sonntags erklingt zur Kommunion die Händel-Arie „Er weidet seine Herde“, gesungen von P. Aloysius Maria. Zur Danksagung folgt das österliche Lied „Ihr Christen, singet hoch erfreut“ durch ein Vokalensemble mehrerer Mitbrüder. Zum Auszug spielen P. Tarcisius (an Orgel) und Fr. Guerricus (an den Pauken) den bekannten Halleluja-Schlusschor, der ebenso wie die Arie zur Kommunion aus Händels Oratorium „Der Messias“ stammt.
Im Rahmen des Festaktes im Kaisersaal erklingt neben festlicher Barockmusik (Trompete: Fr. Samuel, Fagott: Fr. Anastasius, Klarinette: P. Tarcisius) Mendelssohns „Hebe deine Augen auf“. Dieses Terzett aus dem Oratorium „Elias“ wurde von P. Aloysius, Fr. Anastasius und Fr. Rupert OSB gesungen.
Mehrere Liedbearbeitungen am Glockenspiel, welche nach dem Hochamt zu hören sein werden, runden das musikalische Festprogramm ab.
Geschenk des Konventes an den Jubilar
Abtstab aus Zirbenholz
Krümme: Amplexus [Photo links: e.fuerst]
Geschnitzt wurde der Stab in Gröden, Südtirol durch den Holzkünstler Andreas Kostner.
Darstellung in der Krümme: Amplexus – ein Unikat.
(Ein Abtstab mit einer ähnlichen Darstellung des Amplexus in der Krümme – allerdings in vergoldetem und versilbertem Kupfer – aus dem Jahr 1547 aus der Abtei Bebenhausen wird im „Museum Schnütgen“ in Köln gezeigt.)
Wappen des Abtes – Wahlspruch in den Stab geschnitzt.
Geschenk der Stiftsbetriebe an den Jubilar
Kelch und Holzkoffer sind durch unsere Mitarbeiterin Frau Bianca Muster in Zirbe ausgeführt. Im Goldrand am Fuß des Kelches sind die Zunftzeichen unserer stiftlichen Betriebe des Bauamtes eingraviert. Die Frontseite des Koffers aus Zirbenholz zeigt das persönliche Wappen des Herrn Abtes.
Wir gratulieren Abt Maximilian Heim OCist zum Geburtstag!
Am 10. Februar dieses Jahres feierte Abt Maximilian sein Jubiläum als Abt: Vor 10 Jahren war er zum Abt gewählt worden.
Jetzt gibt es den nächsten Grund zum Feiern: Abt Maximilian feiert seinen 60. Geburtstag.
Geburtstagsständchen im Kaisersaal
musiziert von P.Tarcisius, Fr. Guerricus, Fr. Anastasius, Fr. Samuel und P. Moses (v.l.n.r.)
Wir gratulieren herzlich, wünschen alles Gute für die Zukunft und Gottes Segen!
Kaisers Tafelstube als Künstleratelier
Die Umgestaltung der Heiligenkreuzer Kreuzkirche ist ein großes Anliegen von Abt Maximilian Heim OCist.
Derzeit arbeitet der Maler Clemens Maria Fuchs an der Umsetzung seiner Entwürfe. Sein Heiligenkreuzer Atelier hat er in „Kaisers Tafelstube“, dem prachtvollen Repräsentationsraum beim Kaisersaal. Dort hat er für seine Arbeit an den großformatigen Originalen ausreichend viel Platz.
Das Altar-Modell wurde vor Weihnachten von Herrn Franz Hobl aus Neulengbach restauriert. Der dreiteilige weiße barocke Altar besteht aus dem Ziborium und dem zweigeschossigen kurviertrem Retabel.
Das Retabel besteht aus doppeltem Postament, darüber sind 3 Säulen mit vergoldeten ionischen Kapitellen zu sehen. Das Altarbild zeigt die Kreuzigung Christi mit Maria, Johannes, Maria Magdalena. Darüber ist ein doppeltes, kurviert-durchbrochenes Gebälk angebracht. Die Giebelzone ist mehrfach volutenartig geschwungen. Den oberen Abschluß bilden zwei weiße Pilaster, die eine Figurennische umfassen.
Bronzene Taube
P. Raphael Statt OCist – Künstlermöch –
Dieses Bozzetto hat Clemens Fuchs im Herbst 2020 gemalt. Es ist eine Vorlage für die in der Kreuzkirche angedachte Neugestaltung des Altarraumes. Die vorbereitenden Arbeiten hat unsere Tischlerei vorgenommen.
Anlässlich des Namenstages von P. Subprior Aelred haben P. Aloysius, Fr. Benjamin, Fr. Anastasius und P. Tarcisius bei der Konventmesse am 12. Jänner 2021 „Tollite hostias“ aus dem Oratorio de Noël von Camille Saint-Saens in einer dreistimmigen Bearbeitung gesungen. Es hat uns viel Freude bereitet.
Als neue Initiative des Vorstands startet RISM eine Vortragsreihe unter dem Titel „RISM Lectures“. Die Lectures werden auf Englisch gehalten, wobei eine kurze Beschreibung des Konzepts wie auch des Programms der ersten lecture auf der Webseite auch auf Deutsch zu lesen ist:
P. Aloysius, Sakristan der Stiftskirche, kümmert sich mit seinen Helfern kompetent um die Lagerung der wertvollen Paramente. Viel Sachkenntnis und Umsicht ist erforderlich.
Weihnachtliche Musik in der Stiftskirche
Unsere musikbegeisterten jungen Mitbrüder haben sich zum Weihnachtsfest etwas Spezielles einfallen lassen. Sie haben für die Musik in der Christmette unser „Übungs-Carillon“ von der Tafelstube in die Stiftskirche transportiert. Unser transportables Carillon war in der Christnacht bei „Stille Nacht“ und am Christtag bei verschiedenen weihnachtlichen Weisen – „Hell vom Turm die Glocken künden“ und „In dulci jubilo“ – im Einsatz. Auch sonst gab es mehrere musikalische Besonderheiten, etwa Ensemblemusik (Orgel, Fagott, Trompete) zu den Weihnachtsvespern und mehrstimmige Vokalversionen von „Tollite Hostias“ (Camille Saint-Saens) und „Zu Bethlehem geboren“. Zum Dreikönigsfest werden die Mitbrüder wieder musizieren.
Ausführende:
Glockenspiel: Fr. Guerricus Karl und P. Tarcisius Sztubitz
Fagott: Fr. Anastasius Erling
Trompete: Fr. Samuel Uhl
Gesang: P. Aloysius M. Zierl, P. Tarcisius Sztubitz, Fr. Anstasius Erling
Transport des Carillon
von der Stiftskirche in den Primizsaal
30. Dezember 2020
Neues für die Glyptiksammlung
Die Herz Jesu Statue und die Gipsbüsten stammen aus dem Kloster der Barmherzigen Schwestern von Laab im Walde. Die vier Lateinischen Kirchenväter und Jesus Christus bilden eine historisch beachtliche Sammlung. Somit stellen Sie eine wertvolle Erweiterung unserer Glyptiksammlung dar.
Weihnachtliche Überraschung
Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen hat Restaurator Franz Hobl aus Neulengbach dem Herrn Abt und dem Konvent ein ‚quasi‘ Weihnachtsgeschenk gemacht. Bei einem Zeitaufwand von über 30 Stunden hat Herr Hobl das doch desolate Altarmodell restauriert. Es nimmt in der Kunstsammlung des Stiftes einen guten Platz ein. Das Altarmodell ist vermutlich dem Stift St. Gotthard in Ungarn (bis 1878 zu Heiligenkreuz gehörig) zuzuordnen. Da das Altarbild die Kreuzigung Christi zeigt, könnte das Altarmodell zur hl. Kreuzkirche, die dem Stift St. Gotthard inkorporiert war, gehören.
Münzen aus Zypern
Forschungsprojekt an der Uni Graz
Prof. Mag. Dr. Gabriele Koiner
Institut für Antike – Fachbereich Archäologie
Spezialgebiet: Zypriotische Münzen
Diese Münze besteht scheinbar aus Elektron – einer Gold-Silber-Legierung und lagert in der Münzsammlung des Stiftes Heiligenkreuz. Das Gewicht der Münze ist sehr merkwürdig und passt so gar nicht zu den Gewichtssystemen des 6. Jh. v. Chr. Auch die Darstellung des Löwen weist untypische Elemente auf, wie z.B. die klar hervorstehenden Zähne. Es besteht der Verdacht, dass es sich hierbei um eine Fälschung handelt.
W. Fischer-Bossert von der Akademie der Wissenschaften untersucht in einem Forschungsprojekt die frühe Münzprägung in Kleinasien, wozu er alle Elektron aufnimmt.
Johann Benjamin Gross
Komponist und Cellist
Zwei Werke von Joh. Benj. Gross hat der Musikforscher Dr. Folckert Lüken-Isberner aus Kassel für Cellisten in unserem Musikarchiv vermutet. Eine entsprechende Nachfrage förderte 2 Kompositionen zutage, die bisher unbeachtet waren und in der Folge veröffentlich [gedruckt] werden sollen. Der aufgeklebte Signaturzettel aus dem 19. Jh. und der historische ovale Stempel weisen es als historisches Heiligenkreuzer Musikmaterial aus.
Sechs-Lieder-aus-Hebels-allemannischen-Gedichten – 1.-Abtheilung.pdf
Sechs-Lieder-aus-Hebels-allemannischen-Gedichten – 2.-Abtheilung.pdf
Bilder und Zeichen der Hoffnung
Neuzugang im Musikarchiv
Petroleum-Hängeampel um 1890/1900
Messingguß – goldfarben bronziert – Majolika Behältnis für Petroleumgefäß – polychrom gefaßt –
Zuggewicht
Schubert-Hammerklavier im Stift Heiligenkreuz
In der Musikaliensammlung des Stiftes befindet sich ein Rosenberger Hammerklavier aus dem Jahr 1825.
Es ist eines der besterhaltenen Klaviere aus der Biedermeierzeit.
Der Originalklang der Zeitepoche ist mit diesem Instrument hörbar zu machen.
Die Kronenzeitung berichtet:
> zum Artikel<
Michael Rosenberger
Wien 1825
Fotos von unserer Pilgerreise nach Oberösterreich
Oktober 2020
Fotogalerie
Heimkehr
Für ein wissenschaftliches Projekt an der Uni in Basel wurde an der Universität Graz – Digitalisierungszentrum – unser Codex 34 digitalisiert. Das historische Buch ist wieder nach Heiligenkreuz zurückgekehrt. Dr. Franz Lackner hat diese Gelegenheit der Fahrt nach Graz genutzt, um die Bilbliothek der Österreichischen Franziskanerprovinz in Graz zu besuchen und seine wissenschaftliche Arbeit zu beschreiben.
Informationsbesuch
Graphische Sammlung
Stift Göttweig
Mag. Bernhard Rameder, Betreuer der Graphischen Sammlung im Stift Göttweig, informiert über die Interna der Sammlung. Interessante Einblicke und Ideen konnten für die Einrichtung einer geordneten Graphischen Sammlung im Stift Heiligenkreuz gewonnen werden.
Missio Esel
Künstlermönch P. Raphael Statt OCist
„Papst Franziskus wünscht, dass „seine“ Päpstlichen Missionswerke verstärkt auf das Vorbild von Missionarinnen und Missionaren aufmerksam machen. Aus diesem Grund verleihen die Päpstlichen Missionswerke heuer erstmals die „Austria.on.Mission-Awards“, eine Art „Oscar“ in Form eines Esels. Missionarische Persönlichkeiten arbeiten ja oft „wie die Esel“ für die Kirche und die Ärmsten der Armen, bleiben dabei aber meist unbekannt, unbeachtet und unbedankt. Das wollen wir ändern!“ P. Karl Wallner
Fragile Schöpfung
Sonderausstellumg im Dommmuseum Wien
1.10. – 29.08.2021
Werke vom Mittelalter bis zur Gegenwart veranschaulichen die künstlerische Auseinandersetzung mit der komplexen Beziehung zwischen Mensch und Umwelt. Vom Blumenschmuck historischer Buchmalerei, über die romantische Lust an der Urgewalt der Natur, bis zu gesellschaftspolitischen und aktivistischen zeitgenössischen Positionen zeigt die Schau verschiedene Naturvorstellungen auf und fragt nach dem Platz, den der Mensch sich darin einräumt. >
Aus unserer Kunstsammlung wurden von den KuratorInnen 4 Kunstwerke ausgesucht, die ansprechend in der Präsentation im Dommuseum untergebracht sind.
Fragile Schöpfung
Unser Künstlermönch Pater Raphael Statt OCist in Heiligenkreuz beschäftigt sich seit geraumer Zeit in seinem künstlerischen Schaffen mit dem Thema der Metamorphose: dem Übergang von der Alten in eine Neue Schöpfung.
Fragil ist die Schöpfung, dem Tod geweiht. In Pater Raphaels Skulpturen feiert diese Alte Schöpfung eine Wiederauferstehung. Denn das Material seiner Arbeit besteht aus abgestorbenen Baumrinden und Ästen, die zu einer neuen Form gefügt und auf diese Weise zu neuem Leben erweckt werden.
So entstehen Vögel und andere Lebewesen, die – in Bronze gegossen – auch nach der Formverwandlung doch immer noch die Narben des Alten – eben seine Zerbrechlichkeit – zeigen: Auch wenn Altes zu Neuem, Unscheinbares zu Schönheit umgestaltet wird, so bleibt doch das Alte im Neuen immer noch sichtbar.
Für Pater Raphael ist das künstlerische Schaffen eine besondere Form der Kontemplation: eine Betrachtung des Übergangs und der Verwandlung: aus toten Fragmenten werden Sinnbilder des Lebens: Skulpturen, die an die christliche Verheißung der Auferstehung des Lebens erinnern. Die Fragilität der Schöpfung gewinnt erst Stabilität nach ihrer Auferstehung.
Segnung des Schmetterling-Kreuzes
Weiterführung der Arbeit in der Münzsammlung
Institut für Numismatik und Geldgeschichte
Uni Wien
Seit einigen Jahren begibt sich das Institut für Numismatik und Geldgeschichte der Universität Wien mit einer Gruppe von Studierenden zum Stift Heiligenkreuz, um dort an der reichlich bestückten Münzsammlung zu arbeiten. Die Studierenden konnten dabei bisher viele praktische Erfahrungen sammeln, indem sie zusammen mit Lehrenden die Münzsammlung des Stiftes wissenschaftlich betreuten.
Aufgrund der Situation der letzten Monate konnte eine diesjährige Exkursion mit Studierenden leider nicht stattfinden. Damit die Arbeit an der Münzsammlung jedoch weitergeführt werden kann, begaben sich die beiden Universitätsassistenten Martin Baer und David Weidgenannt zum Stift Heiligenkreuz, um innerhalb von 4 Tagen die Münzen der Römischen Kaiserzeit (27 v. Chr. bis 284 n. Chr.) zu dokumentieren, indem sie abfotografiert und die technischen Daten aufgenommen wurden. Dabei entstanden mehr als 1.100 Fotos, die nun den Studierenden zur Verfügung gestellt werden sollen, damit sie die Münzen in einer Datenbank beschreiben und bestimmen können. Es ist geplant, diese Münzdatenbank in naher Zukunft online frei zugänglich zu machen und somit für weitere wissenschaftliche Auseinandersetzungen zur Verfügung zu stellen.
Instandsetzungsarbeiten
Gerd Steinmüller
Herr Gerd Steinmüller aus Korneuburg hat für unser Haus 4 Behältnisse (Futteral) für Altargeräte saniert. Hauptarbeit war die Instandsetzung von einem Hausaltärchen. Diese ‚Wanddekoration‘ (Hängevorrichtung) ist mittels Laubsäge künstlerisch gefertigt. Einzelne Teile mußten nachgeschnitzt und ergänzt werden. Der an der Rückwand angebrachte Stoffbezug ist neu. Wir werden dem Kunstwerk des uns unbekannten Künstlers einen schönen sinnhaften Platz geben.
Stickereien adeliger (Damen) Nonnen
Peter Wiesflecker schreibt in seinem Artikel: Brautkleid – Schleier – Kasel … über die Geschichte der Stickereien in Klöstern und Schlössern. Dabei liegt sein Hauptgewicht bei den textilen Erzeugnissen von (adeligen) Nonnen in ihren Klöstern. Es geht auch um klösterliche Traditionen, wie z.B. Einkleidungen in Frauenklöstern (Waldsassen). In unserer Kunstsammlung können wir auf zwei textile Kunstwerke verweisen, an denen Kaiserin Maria Theresia mitgearbeitet hat. Es handelt sich zum einen um einen Thronus aus dem Jahr 1741. Dieser ist das erste Geschenk der Kaiserin an das Stift Heiligenkreuz nach ihrem Regierungsantritt in den österreichischen Erbländern. In der Sakristei wird eine Kasel aus dem 1. Drittel des 18. Jh. aufbewahrt, an der die Kaiserin am Füllhorn mitgearbeitet hat.
Die Lilie
als mittelalterliche Glaskunst und Schmuck für die Kirche
Im gotischen Hallenchor der Stiftskirche Heiligenkreuz befinden sich in den beiden Flankenfenster, also jene zu Seiten des Mittelfensters, im Maßwerkdreipass jeweils überdimensionale große Dreipassöffnungen, die mit monumentalen Lilienornamenten geschmückt sind. Dieses an dieser prominenten Stelle verwendete Motiv geht über die allgemeine Mariensymbolik hinaus und hat auch eine heraldisch-ikonographische Bedeutung. Auch hat das Mutterkloster von Heiligenkreuz, Morimond, als auch die einzige babenbergische Tochtergründung, Lilienfeld, Lilien im Stiftswappen. Dieses Lilien deuten auf die zisterziensische Filiation hin, was wiederum ein deutlicher Bezug zu den Babenbergern herstellt. Otto von Freising ist der spirituelle Gründerabt von Morimond und Leopold VI. gründete Lilienfeld. Diese Lilien stellen also eine Rückbesinnung auf das Gründergeschlecht der Babenberger im ausgehenden 13. Jahrhundert in Stift Heiligenkreuz dar.
Frau Steffi Buger und Frater Korbinian OCist organisieren und fertigen den Blumenschmuck für die Stiftskirche Heiligenkreuz. Fr. Buger aus der Stiftspfarre Heiligenkreuz arbeitet ehrenamtlich bei hohen Festtagen in unserer Sakristei. Beide sind großartige Fleuristen.
Ihnen und der ungenannten Spenderin der Blumen ist aufrichtig zu danken.
Handschriftenforschung
Dr. Franz Lackner, Handschriftenforscher, ehemaliger Mitarbeiter der OeAW, arbeitet nach der Corona-Krise wieder in der Handschriftenkammer.
Derzeit erfolgt die kodikologische und inhaltliche Beschreibung der Handschriften des 3. Viertels des 12. Jahrhunderts. Diese Beschreibung erfolgt im Rahmen der Neukatalogisierung der Handschriften des 12. Jh., deren Gesamtzahl sich auf ca. 110 Handschriften beläuft. Hier sind die Handschriften aus dem Bücherverzeichnis (Cod. 205) des Abtes Gottschalk (Erster Abt von Heiligenkreuz) mitinbegriffen. Paralell dazu erfolgt die breit angelegte Studie zum Scriptorium durch Dr. Alois Haidinger, deren Ergebnisse auf www.scriptoria.at präsentiert werden. Derzeit werden die Digitalisate der Handschriften aus dem Gottschalk-Katalog durch Dr. Haidinger suggzesive auf scriptoria.at zugänglich gemacht.
Literaturhinweis: Runkel Johanna, Diss. S. 157-160, Wien 2019
RETTUNG EINES KULTURSCHATZES
Schubert-Hammerflügel
Stift Heiligenkreuz
Der Schubert-Hammerflügel im Museum des Stiftes Heiligenkreuz stammt von Michael Rosenberger, einem Klavierbauer aus Franken (*1766-1832).
Fachleute, wie Dr. Beatrix Darmstädter und Dr. Alfons Huber vom KHM Wien (Sammlung alter Musikinstrumente) und der namhafte Restaurator für Hammerklaviere Robert Brown (Oberndorf) bestätigen den „weitgehend unangetasteten Originalzustand“ (Darmstädter).
Es handelt sich „um eines der ganz wenigen wertvollen fast unberührten Hammerflügel der Biedermeierzeit (Huber)
Der Schubert-Hammerflügel ist eines der wertvollsten Musikinstrumente seiner Zeit und ein Juwel von Stift Heiligenkreuz. Mit der Registernummer 6 des weltbekannten Rosenberger-Klavier-Produzenten in Wien dokumentiert sich dieses Instrument als einzigartig.
Das Klangerlebnis des Schubert-Hammerflügels ist unvergleichbar, weil es authentisch den Biedermeierklang wiedergibt.
Der Schubert-Hammerflügel des Stiftes Heiligenkreuz war das Lieblingsinstrument des Komponisten Franz Schubert.
Dieses Instrument hat Franz Schubert wegen seines Klangerlebnisses geliebt. So ist heute das Spielen und Hören des Schubert-Hammerflügels ein besonderes, exklusives Erlebnis.
Das edle Instrument muß dringend restauriert werden. Die besten Spezialisten werden herangezogen, um es für die Nachwelt zu erhalten. (14.02.2020)
Stift Neukloster – Wiener Neustadt
Stiftssammlungen
Die im Stiftsmuseum Heiligenkreuz verwahrten Bruderschaftsscheiben (Herkunft: Sterzing) aus dem Stift Neukloster in Wiener Neustadt mit Madonna und Kind, dem heiligen Jakobus dem Älteren, dem Stifterpaar und der dazugehörenden Wappenscheibe sind in einem Artikel im Corpus Vitrearum Medii Aevi (Österreich Band IV) beschrieben. Fr. Eugenius Lersch OCist hat ein Exzerpt erstellt. Jakobusbruderschaften könnten sich für die „Jakobusscheibe“ interessieren.
„Beim Betrachten der ursprünglichen Raumsituation des Meditationsraumes kam mir spontan die Idee, eine grüne Wellenbewegung durch alle vier Fenster fluten zu lassen.
Es sollte ein saftiges, ja leuchtendes Grün sein, wie wir es in der Natur […] finden.
Denn mein Anliegen war es, bei der Gestaltung der Fenster ganz aus der Natur zu schöpfen – und den Blick des Betrachters in die Natur schweifen zu lassen. Auch das Heilungsprogramm des Kurhauses schöpft aus den Elementen der Natur.“
Der historische Komponisten-Zettelkatalog im Musikarchiv wurde in neu angefertigten Mappen untergebracht. Besonders hervorzuheben sind die goldfarbenen Buchstaben, die Herr Erich Unterpertinger auf den Rücken der von ihm gemachten Mappen angebracht hat. Herr Erich arbeitet in seiner Pension ehrenamtlich in der Buchbinderei.
Die Kompositionen von Ferdinand Rebay sind während der Sichtungsarbeiten in säurefreien Kartonboxen eingeordnet worden. Eine Spezialfirma in Deutschland (Schempp) hat die Boxen geliefert.
Gleichzeitig mit dem Werkzeichnis, das online über RISM aufgerufen werden kann, wurde ein analoger Zettelkatalog erstellt.
Prof. Walter Jirka findet in einer Schule in Mödling Modelle von Giovanni Giuliani auf dem Dachboden. Sie entsprechen den am Waisenhausfriedhof in Mödling befindlichen Putti. Bezirksblatt und NÖN berichten über diesen Fund am Dachboden.
Lehrveranstaltung der Universität Wien [Insitut für Österreichische Geschichtsforschung]
zu Besuch in der Handschriftenkammer > 9.11.2019
Leitung:
Ass.-Prof. Mag. Dr. Christoph Egger und Mag. Dr. Katharina Kaska [ÖNB]
Am 9.11.d.J. besuchte die Lehrveranstaltung Handschriftenkunde des MA Geschichtsforschung, Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft die Handschriftensammlung von Heiligenkreuz. Die Studierenden lernten anhand der Heiligenkreuzer Handschriften und mittelalterlichen Bücherlisten über die Geschichte einer der am besten erhaltenen mittelalterlichen Klosterbibliotheken Österreichs und konnten praktische Erfahrung für die Beschreibung und Katalogisierung von Handschriften sammeln.
und doch im Weg
SCHAFFEN SIE PLATZ
und helfen Sie uns!
Wir brauchen
„ALTES und SCHÖNES“
für unseren jährlichen HEILIGENKREUZER ADVENTMARKT
(am Samstag vor dem 3. Adventsonntag, heuer am 14. Dezember 2019)
Wir freuen uns über GLAS, PORZELLAN, Geschirr, Vasen, Deko-Artikel uvm.
Abgeben können Sie die Sachen an der Pforte des Stiftes Heiligenkreuz
Organisation: P. Roman
Tel. 0043-2258-8703-166 (Mo – Fr 8.00-11.00)
Die Gegenstände können auch schon jetzt übergeben werden.
Was Sie uns bitte NICHT bringen: Gewand, Elektrogeräte, Möbel, …und alles, was Käufer nicht tragen können …
wenn Sie unsicher sind, was wir brauchen können:
EINFACH ANFRAGEN!
p.roman@stift-heiligenkreuz.at
0664-652383
Erste Sichtung durch
ao. Univ.-Prof. i.R. Dr. Wolfgang Szaivert
22. Februar 2019
Daktyliotheken sind Sammlungen von (zumeist) Gipsabdrücken von Gemmen und geschnittenen Steinen. Es handelt sich um kleinere und/oder größere Sammlungen auf Laden montiert und meist in Schachteln oder gar Buchhüllen gepackt. Sie beginnen um die Mitte des 17. Jahrhunderts und dienten vornehmlich als Anschauungsmaterial für das Studium bzw. Verständnis antiker Mythologie und Geschichte. Siehe auch https://thue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=1032. So hat auch Goethe so etwas besessen. Solche Sammlungen gehörten zur Standardausrüstung einer guten Bibliothek.
Neuzugang bei den Inkunabeln und Alten Drucken!
Wie schon von P. Moses Hamm ausführlich in der Zeitschrift Sancta Crux berichtet, vermachte 2016 der Pfarrer in Ruhe Willi Heinrich Knapp dem Stift Heiligenkreuz ein Missale aus dem 16. Jahrhundert. Das 1555 von Sebald Mayer in Dillingen gedruckte Buch ist mit Holzschnitten von Matthias Gerung ausgestattet (VD16 M 5556).
Von besonderem Interesse bei diesem unvollständigen Exemplar (es fehlt der Römische Canon – bei durchgehender Folierung) ist die Widmung am Innendeckelspiegel, die hier deshalb noch einmal vollständig abgebildet werden soll. Das von einem illusionistischen Rahmen umgebene Blatt zeigt unter der Jahreszahl 1591 zwei große farbige Wappen. Links steht das Wappen des Caspar von Berndorff zu Pähl und Steinbach, rechts das Wappen seiner Ehefrau Anna von Berndorf, geborene Anna von Gumppenberg. Beide Wappen finden sich auch auf der Grabplatte der Ehegatten in der Pfarrkirche St. Laurentius in Pähl (Oberbayern). Der 1589 gestorbene Caspar von Berndorff war Kammermeister am Münchner Hof.
Die Widmung im Heiligenkreuzer Missale gibt nun Auskunft über das weitere Leben der Anna von Berndorf. Zwei Jahre nach dem Tod Ihres Ehemanns wohnte die Witwe „im fürstlichen panmarkht zu Diessen“ (Dießen am Ammersee in Oberbayern). Dort vermachte sie am 25. April 1591 das Missale dem „gotzhaus zum gotsakher“ (wohl die Friedhofskirche St. Johann). In der stark fehlerhaften Grabinschrift in Pähl wird Annas Sterbejahr mit 1692, wahrscheinlich richtig 1592, angegeben. Ihr Sterbeort wird mit dem in der Edition der Inschriften der Pfarrkirche Pähl nicht lokalisierten „Bairdtisten(n)“ ausgewiesen. Dabei könnte es sich um eine verballhornte Form von „Bayerdießen“ handeln, einer alten Bezeichnung für Dießen am Ammersee.
Die Heiligenkreuzer Neuerwerbung ist damit nicht nur eine wertvolle Erweiterung des Bibliotheksbestands, sondern auch eine Quelle für die bayerische Landesgeschichte.
Gedruckter Artikel
Moses Hamm, Ein Augsburger Messbuch von 1555, in: Sancta Crux 77 (2016) 72-76.
Edition der Grabinschrift:
Die Inschriften des Landkreises Weilheim-Schongau. Gesammelt und bearbeitet von Manfred Merk (Die Deutschen Inschriften Bd. 84, Wiesbaden 2012) Nr. 194, online. Dort auch weiterführende Literatur zu den Personen.
Studierende der Wiener Universität am Institutes für Numismatik und Geldgeschichte unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Reinhard Wolters haben das dritte Jahr in Folge ein Projekt, das ‚Licht ins Dunkel‘ unserer Münzsammlung bringt. Die letzten beiden Jahre wurde die Sammlung des Stiftes Neukloster geordnet und eine wissenschaftliche Datenbank angelegt. Heuer nehmen die Wissenschaftler die Sammlung des Stiftes Heiligenkreuz ‚unter die Lupe‘. Für die an diesem Projekt Beteiligten ist es ein neue Erfahrung, in einem geschichtsträchtigen Haus wie das Unsere historische Münzen zu sichten und zu ordnen. Ziel ist peu a peu ein Gesamtverzeichnis zu erstellen, das in der Folge über das Medium Internet für wissenschaftliche Zwecke zugänglich gemacht werden wird.
Foto: Prof. Wolters mit seinen Numismatikstudenten bei der Arbeit an der Münzsammlung des Stiftes Heiligenkreuz.