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17. März 2024 – 5. Fastensonntag

 Joh 12,20-33

 Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

[…] Jesus aber antwortete ihnen:
Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht wird.
Amen, amen, ich sage euch:
Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt,
bleibt es allein;
wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.
Wer sein Leben liebt, verliert es;
wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben.

Fastentuch 2024 (St. Michael, 1010 Wien) von Jakob Kirchmayr

Jakob Kirchmayr: Das Fastentuch besteht aus mehr als 140 Quadratmeter Baumwollstoffen, die unter anderem abgebrannt, geräuchert und dem Regen ausgesetzt worden sind. „Die globale Zerstörung der Natur ist grauenhaft, grauenhaft sind aber auch die aktuellen Kriegsgeschehnisse. Es gibt wahnsinnig viel Unrecht, und all dies hat Einfluss auf die Gestaltung des Fastentuchs“ lesen Sie mehr


Die Heilige Woche

alle Termine 

  • Palmsonntag, 24. März: 9 Uhr – Segnung der Palmzweige vor der Kreuzkirche, Prozession, Pontifikalmesse. 14 Uhr – Besinnlicher Nachmittag im Kaisersaal. Mit Beichtgelegenheit! 16 Uhr – Kreuzweg im Freien. Bei Schlechtwetter in der Kreuzkirche.
  • Gründonnerstag, 28. März: 10.45 Uhr – Liturgie der Fußwaschung im Kreuzgang. 17 Uhr – Mystagogische Einführung in die Liturgie im Kaisersaal. 18 Uhr – Messe vom Letzten Abendmahl. Ab 19.45 Uhr – Ölbergandacht in der Kreuzkirche. Ende um 22 Uhr.
  • Karfreitag, 29. März: 9 Uhr – Kreuzweg im Freien (Bei Schlechtwetter in der Kreuzkirche). 14 Uhr: Mystagogische Eindührung im Kaisersaal. 15 Uhr – Liturgie vom Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus in der Abteikirche. Danach: Grabwache in der Kreuzkirche bis 21 Uhr mit Beichtgelegenheit
  • Karsamstag, 30. März: Gebetswache beim ‚Heiligen Grab‘ in der Kreuzkirche. Den ganzen Tag über Beichtgelegenheit. 17 Uhr – Mystagogische Einführung in die Liturgie im Kaisersaal
  • Osternacht, 30. März: 21 Uhr – Hochheilige Osternacht: Lichtfeier, Tauferneuerung, Eucharistie, Speisensegnung
  • Ostersonntag, 31. März: 9 Uhr – Osterhochamt in der Stiftskirche mit Auferstehungsprozession 18 Uhr – Pontifikalvesper in der Stiftskirche
  • Ostermontag, 01. April: 9.30 Uhr – Priorenamt in der Stiftskirche


3D – Modelle von Heiligenkreuzer Kunstwerken 

Harald Wraunek filmt die Werke „aus allen Richtungen“, eine dreidimensionale Ansicht ermöglicht online eine Betrachtung von allen Seiten

Neu erfasst und hochgeladen wurden 3 Skulpturen von P. Raphael Statt OCist:

Bischof – Sitzender – Laufvogel (Objekte werden ständig hinzugefügt)

Zu den Objekten aus Heiligenkreuz


Flucht-Tagebuch von Balthasar Kleinschrodt

Ausstellung „Auf der Flucht“ in St. Pölten

Bericht auf  noen.at

Die Fluchttruhe (Melk) und das Fluchttagebuch (Heiligenkreuz)

P. Aloysius Zierl OCist (li.) und P. Roman Nägele OCist (re.) bei der Vernissage


Bozzetti aus Heiligenkreuz im Palais Liechtenstein

HERKULES DER KÜNSTE Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein und das Wien um 1700 Sonderausstellung im Gartenpalais Liechtenstein (1090 Wien) bis 1. April 2024

In der Ausstellung sind Bozzetti und eine Bildtafel von Giovanni Giuliani aus Stift Heiligenkreuz ausgestellt. 

Bildgalerie


Atlas – Bozzetto von Giovanni Giuliani

Das Bozzetto „Atlas“ von Giovanni Giuliani befindet sich derzeit als Leihgabe der Kunstsammlung des Stiftes Heiligenkreuz in der 1. Sonderausstellung des neu gestalteten Wien Museums

Fischer von Erlach  – Ausstellung im Wien Museum

 


Humoristisches zum Fasching

Immerwährender Sänger-Kalender


Pontifikalschuhe im Museum

Im Wiener Schuhmuseum werden neuerdings Pontifikalschuhe aus dem Stift Heiligenkreuz als Dauerleihgabe ausgestellt. Da dieses edle Schuhwerk heute in der Liturgie keine Verwendung mehr findet, hat sich das Stift Heiligenkreuz entschlossen, diese Schuhe dem Wiener Schuhmuseum als Ausstellungsstücke zur Verfügung zu stellen.

Wiener Schuhmuseum – Florianigasse 66 – 1080 Wien

Öffnungszeiten: 1 x im Monat, am 2. Dienstag im Monat von 16.00 – 19.00 Uhr

Führungen nach telefonischer Vereinbarung, Tel.: 01-51450-2354

Leitung: Obmann SR Dipl. Päd. Raimund Neubauer

Erreichbar: U6 (Station Josefstädter Straße) und Straßenbahnlinie 2 (Station Blindengasse)

Schuhmuseum


Advent-Klostermarkt

16. Dezember 2023 von 9 Uhr bis 19 Uhr

mit „Altes und Schönes“ in Kaisers Tafelstube

Einen herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer


Musikalischer Beitrag zum 1. Adventsonntag 3.12.2023

Lied:
„Ach mein Seel, fang an zu singen“
Kirchl. Adventslied aus Vorarlberg, Fassung des Salzburger Volksliederchores mit ergänzten Strophen
Ausführung:
P. Aloysius OCist, Fr. Polykarp OCist, P. Anastasius OCist


Herbsttagungen der Ordensgemeinschaften

Kulturtag

Vom Papyrus zum Digitalisat – Digitale Transformation

Bericht vom Vortrag von P. Roman Nägele OCist

über die Sammlungen des Stiftes Heiligenkreuz und die Digitalisierung

Vortrag beim Ordenstag - P. Roman Nägele OCist Foto (c)ÖOK/ml

Hier ein Bericht


Kammermusik im Haus der Industrie

21. Dezember 2023

18.00 Uhr im Haus der Industrie Wien I


Preisträgerkonzert am 10.09.2023
Gitarrenwettbewerb Ferdinand Rebay
F. Rebay – Sonate für Gitarre Solo in a-Moll, 2. Satz
Anna Lesjak


Arbeit an Notenmaterial des Musikarchivs

Musikalische Quellenkunde und Edition – Archivarbeit
Auch in diesem Wintersemester war Prof. Martin Eybl mit Studentinnen und Studenten seines Proseminars „Quellenkunde und Edition“ auf Arbeitsbesuch im Stift Heiligenkreuz. Die Exkursion bietet die Möglichkeit zur praktischen Arbeit an Material aus dem Musikarchiv. Das ist nützlich für die Studierenden und für das Archiv. (Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung (IMI) der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien)

Hier ein paar weitere Einblicke

 


Bericht zum Hochfest des hl. Leopold

„Leopolds digitales Erbe“

abrufbar in der ORF TVthek

(ab Minute 12:50)

Nicht mehr in der ORF TVthek

Hochfest des Hl. Leopold

Pontifikalhochamt in der Abteikirche

Proprium: Schola des Stiftes (Leitung: P. Raphael Statt OCist)

Ordinarium: Ferdinand Rebay: Messe in G für 2 Violinen, Horn und Orgel

Orgel: Götz Bienert, Leitung: Vienna Yamanaka

Bildgalerie – bitte klicken

anschließend: KUSTODENFÜHRUNG im Stiftsmuseum unter dem Motto

„Darstellungen des Hl. Leopold“

Treffpunkt: 11:00 Uhr bei der Dreifaltigkeitssäule

 


Einblicke in Sammlungen 2023

26. Oktober 2023

Numismatik – Graphische Sammlung – Digitalisierung – Musik
Impressionen


Sonderausstellung „Sterblich sein“

Dommuseum Wien

Giovanni Giuliani – Objekte aus Heiligenkreuz im Dommuseum
(Fotos li u. re. L. Deinhardtstein, Foto Mitte M. Froehlich, beide Dommuseum)

Sonntag, 17. Sept. 2023

Kreuzerhöhung – 890 Jahre Stift Heiligenkreuz

Die neu gestaltete Kreuzkirche

Kreuzkirche (Altarbild mit Kreuzreliquie)

 

 


Abschlusskonzert

der 9. internationalen Musikakademie Ferdinand Rebay

Erste Einblicke


Reliquienfassung
von Br. Erwin Rathkolb FSC


16.und 17. Sept. 2023 Kreuzerhöhung

Die Renovierung der Kreuzkirche


Mineralienschau und -börse 9. Sept. 2023

P. Meinrad Tomann OCist und seine Kollegen laden ein


Numismatiker bei der Sichtung

Auch heuer haben die Numismatiker der Uni Wien bei uns in der Sammlung gesichtet, befundet und digitalisiert. Wir freuen uns über die langjährige Zusammenarbeit mit den Dozenten und Studierenden!


Die  Sancta Crux 2022 ist da!

„Sancta Crux“, die Hauszeitschrift des Stiftes Heiligenkreuz, ist eine der verschiedenen Formen der Informationsübermittlungen unseres Hauses und der zisterziensischen Familie.

Bei der Lektüre dieses Jahresrückblickes sollen wichtige Momente und Ereignisse noch einmal in Erinnerung gebracht werden.

Erhältlich im Klosterladen

Mehr Informationen und Bestellmöglichkeit   


Herzliche Einladung!


Monitoring an der historischen Glassubstanz im Kreuzgang des Stiftes


Reutter-Spezialisten „Tempesta di Mare“

Richard Stone und Musiker des Barockorchesters aus Philadelphia besuchen Stift Heiligenkreuz

Reutter-Spezialist Richard Stone war schon vor ein paar Jahren bei P. Roman im Musikarchiv und hat sich viel Material für seine Forschungen angesehen. Nun ist er mit Mitgliedern des Orchesters „Tempesta di Mare“ – Philadelphia Baroque Orchestra wieder zu einem Besuch gekommen. Die Gäste wurden von Abt Maximilian in der Prälatur empfangen, P. Wolfgang und P. Tarcisius informierten über Reutters historischen Hintergrund und die Orgeln des Stiftes. Das Hauptinteresse galt danach den Werken Georg Reutters im Musikarchiv.

 


Graphische Sammlung

In unserer Graphischen Sammlung befinden sich Blätter und Objekte unterschiedlicher Herkunft. Zur Zeit (Mai/Juni 2023) werden durch Fachkräfte die Arbeiten von Graphikerinnen und Graphikern gesichtet, konservatorisch behandelt, beschrieben und digitalisiert. Die adäquate Lagerung ist gegeben.


„Ein kleiner Tanz“
Ferdinand Rebay
Interpret
Luiz Mantovani


Jahrestagung der
ARGE Dome und Schatzkammern im deutschen Sprachraum
Freising im Mai 2023


Renovierung der Kreuzkirche

Clemens Fuchs im Atelier bei der Arbeit am Altarbild

Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer großzügigen Spende bei dieser Neugestaltung.

Vergelt‘s Gott für Ihre Hilfe!
Euer Stiftspfarrer P. Thomas M. O.Cist.

Ein Spendenkuvert finden Sie im aufliegenden Folder 

oder Sie überweisen Ihre Spende direkt an:

Stiftspfarre Heiligenkreuz
AT06 2020 5007 0016 0039
SPBDAT21XXX

 Verwendungszweck: „Renovierung – Kreuzkirche“


Heiligenkreuzer Klostermarkt

1. Mai 2023

„Altes und Schönes“

mit P. Roman diesmal in der AULA

Besonderer Dank an die Familie Weiss-Rath für die große Hilfe!


„Klingen lassen!“

Rebay-Kammermusik für Gitarre und Klarinette

Christina Hörmann (Gitarre) und Arnold Plankensteiner (Klarinette)

„Klingen lassen!“


Gedanken zum Triduum Sacrum

P. Sebaldus Mair OCist:  Ostern einfach erklärt

Ostergrab Antoniuskapelle 2023


Bernhard Kirchgessner

Liturgie feiern – Auf den Durchbohrten schauen

Mehr Information


Segnungsfeier

Die Trocknungsanlage  unseres landwirtschaftlichen Betriebes in Trumau wurde von Abt Maximilian in einer kleinen Feier gesegnet. Die NÖN berichtet


KLÖSTERREISE NACH SÜDTIROL

25.09.2023 – 30.09.2023 (6 Tage)

 

Kloster Neustift (Foto Glas-Reisen)

Kulturelle Pilgerreise nach Südtirol – beeindruckende Klöster, Kirchen und wunderschöne Landschaft

 Geistliche Leitung: P. Roman Nägele OCist

 

 Bozen und Bozener Unterland – Vinschgau – Eisacktal – Pustertal…

Stifte St. Lambrecht und  Gries – Kloster Neustift – Bruneck…

 

mehr Details und Buchungsmöglichkeit:
https://www.glasreisen.at/tour-item/kloesterreise_suedtirol/

 


Präsentation einer Sonderbriefmarke der Österreichischen Post AG
mit Sonderstempel und Sonderpostamt im Stift Heiligenkreuz

Samstag, 4. März 2023

11 Uhr im Kaisersaal des Stiftes

Papst Benedikt XVI. zum Gedenken

Blockausgabe – Sonderstempel – Personalisierte Briefmarke

 


Der Codex 66 und das Fliegenfischen

Eine Abbildung aus dem Codex 66 (Handschriftenkammer Stift Heiligenkreuz) ist in dem Buch „Fliegenfischen“ gelandet.

Schmidt Peter, Wieditz Gerd-Peter: FLIEGENFISCHEN: Geschichten aus 2000 Jahren Flugangeln


 

Konservierung – Digitalisierung – der Graphischen Sammlung
im Stift Heiligenkreuz

Die bereits lange fälligen Konservierungsarbeiten an der Zeichnungs- und Druckgraphiksammlung des Stiftes Heiligenkreuz wurden durch Dr. Patricia Engel durchgeführt. Die erste Phase der Digitalisierung und „Onlinestellung“ in museum-digital hat Dr. Erwin Pokorny im Jahr 2022 begonnen. Die Digitalisierung wird im laufenden Jahr 2023 weiter vorgenommen. Im Jänner 2023 konnte Dr. Engel in ihrer Funktion als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Donau-Universität Krems und unterstützt durch den Bernd Rode Preis die indonesischen Kollegen von “Institut Seni Indonesia” (ISI) aus Yogyakarta und Fr. Samuel vom Stift Heiligenkreuz in die praktische Arbeit einbeziehen. Engel baut zusammen mit ISI den ersten universitären Lehrstuhl für Restaurierung Indonesiens auf.


Restaurierte Codices

Gemeinsam mit P. Roman begutachten Dr. Alois Haidinger und Dr. Franz Lackner das Ergebnis

Die Restaurierungen an den Codizes hat die Buchbinderei Brosche in Wien III durchgeführt. Die Maßnahmen haben das jeweilige Werk in seiner Originalität nicht beeinflußt sondern stabilisiert. Wir danken Herrn Brosche für die meisterhafte Durchführung der Sanierungsarbeiten.


Arbeit über Ferdinand Rebay

Luiz Mantovani: Fein-Tuning von Ferdinand Rebays 2. Sonate in E-Dur für Gitarre

Article – Musicologica Austriaca (musau.org)

„Fine-tuning Ferdinand Rebay’s Second Sonata in E major for Guitar“ ist der Titel von Luiz´Mantovanis Arbeit, die er nach der Video-Aufnahme dieser Sonate im Kaisersaal des Stiftes (Jänner 2022) verfasst hat.

Nun ist er dafür mit dem Best Paper Award 2022 von Musicologica Austriaca – Zeitschrift für Österreichische Musikforschung der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft (ÖGMW) ausgezeichnet worden.

„Ich freue mich unglaublich, Ihnen mitteilen zu können, dass mein Artikel „Fine-tuning Ferdinand Rebay’s Second Sonata in E major for Guitar“ gestern den Best Paper Award 2022 von Musicologica Austriaca – Zeitschrift für Österreichische Musikforschung erhalten hat. Dies ist die peer-reviewte Zeitschrift der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft (ÖGMW), der größten Vereinigung von Musikwissenschaftlern und entsprechenden Institutionen in Österreich. Noch glücklicher ist, dass dieses Papier eng mit meiner Videoaufnahme von Rebays 2. Sonate in E-Dur im Stift Heiligenkreuz verbunden ist, die im April von GuitarCoop veröffentlicht und von der Hermann Hauser Guitar Foundation finanziert wurde (Links unten). Der Artikel wurde editiert und ist online verfügbar!“ Article – Musicologica Austriaca (musau.org)

Hier die Links zum damals entstandenen Trailer und zum Video.


Archivarbeit

 

Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Eybl – Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung (IMI)

der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien)

arbeitet mit den Teilnehmerinnen seines Proseminars am Notenmaterial des Musikarchivs (Kaisersaal des Stiftes Heiligenkreuz, 3.12.2022)

Schon zum dritten Mal war Prof. Martin Eybl mit Studierenden seines Proseminars „Quellenkunde und Edition“ auf Arbeitsbesuch im Stift. Die Möglichkeit zur praktischen Arbeit an Material aus dem Musikarchiv ist nützlich für die Studierenden und das Archiv. (Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung (IMI)

Fotoalbum


Pontifikalhochamt zum Hochfest des Hl. Leopold am
15. November 2022

Herbeck-Messe aus dem Musikarchiv

Ritter von Herbeck bekam seine musikalische Ausbildung bei den Sängerknaben des Stiftes Heiligenkreuz, war Maturant des Neukloster Gymnasiums in Wiener Neustadt, und bei L. Rotter (1845/46), sonst Autodidakt.

Aufnahme

Fotoalbum


Sancta Crux 2021

Der Jahresrückblick auf das Vorjahr ist erschienen.
Neben der Jahreschronik mit Berichten über Jubiläen, Besuchen, Veranstaltungen,… sind Artikel etwa über Bildende Kunst, Musik und spirituelle Gedanken zu finden.
Im Teil „In memoriam“ wird an verstorbene Mitbrüder und Freunde erinnert.


Hl. Maria mit Kind und  Hl. Paulus

 

 

Diese zwei Statuen wurden von Herrn Reinhold Pretscher in den Besitz von Stift Heiligenkreuz übergeben.

 


 

„Einblicke in Sammlungen des Stiftes Heiligenkreuz 2022“

Mittwoch, 26. Oktober 2022, 15:00 Uhr im Kaisersaal

Einblicke in Sammlung 2022 – Einladung

Themen:

„Der Romanische Bauteil im Westtrakt des Stiftes“ – Dr. Marina Kaltenegger

„Der barocke Kaisersaal und die Porträts der Habsburger“ – Prof. Dr. Friedrich Polleroß

Musik mit musikalischem Bezug zur Kunstgeschichte – Ensemble dolce risonanza

Eintritt frei

u.A.w.g. bis 20.Okt.2022:  p.roman@stift-heiligenkreuz.at

 


 Petrus-Film am Abend an den Petersdom projiziert

Für 2 Wochen (noch bis 16. Oktober) sieht man das Video-Kunstwerk. Hier die deutsche Version:

Seguimi Tedesco – YouTube

 

 


Sonderbriefmarken, Sonderstempel und Postamt in der Aula

Präsentation der Sonderbriefmarke „Paulusinitiale“

am Samstag, 17. September 2022  im Kaisersaal

Weitere Fotos


Abschlußkonzert der 8. Internationalen Musikakademie Ferdinand Rebay
Samstag, dem 03.09.2022
im Kaisersaal

Bildgalerie von Probe und Konzert


Besuch des Slowenischen Botschafters am 29.8.2022

Se. Exzellenz Dr. Aleksander Gerzina
besichtigt den Cod. 250
als slowenisches Sprachdokument aus dem 12. Jahrhundert
hier gehts zum youtube-beitrag


Musikkapelle Heiligenkreuz
Konzert in der Stiftskirche
Freitag, 9. September 2022, 20:00 Uhr

Eintritt: freiwillige Spende erbeten


Lucia Jirgal: Glas-Malerei-Grafik

Ausstellung in der Galerie Schloss Puchheim
Attnang-Puchheim

Öffnungszeiten: an allen Sonntagen vom 21. August bis zum 25. September von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr,

sowie nach Vereinbarung : 0699 / 111 21 585

Bei dieser aktuell stattfindenden Ausstellung über die Akademische Malerin Lucia Jirgal in Attnang-Puchheim werden u.a. Werke der Künstlerin aus der Sammlung des Stiftes Heiligenkreuz gezeigt.

Fotogalerie

 


Jesus am Ölberg

Abt und Konvent freuen sich über die Schenkung eines wunderbaren Ölgemäldes. Dargestellt wird Christus am Ölberg im Moment der Übergabe des Kelches durch einen Engel. Wir werden für das Bild im Janos Brenner Haus einen würdigen Platz haben. Der Künstler muß noch eruiert werden. Das Bild wurde fachgerecht restauriert. Der Rahmen wurde vom Künstler Michael Fuchs (Klosterneuburg) entworfen.


Hochfest Mariä Himmelfahrt

Montag, 15. August 2022

Gedanken zum Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel
von
Domvikar Dr. Bernhard Kirchgessner

 

Missale Romanum, 15. Jh., Codex A 10, fol. 147v, Handschriftenkammer des Stiftes Heiligenkreuz


Klafsky-Messe  im  Musikarchiv entdeckt

„Münchner Friedensmesse“ von Rudolf (Anton Maria) Klafsky

Klafsky (*1877 Winden/Bgld. – † 1965 Baden/NÖ) war Priester, Komponist und Musikwissenschaftler. Als Sängerknabe war er im Stift Heiligenkreuz

Für ihre Dissertation über Rudolf Klafsky forschte Musikwissenschaftlerin Sonja Treuer auch im Heiligenkreuzer Musikarchiv und entdeckte die „Münchner Friedensmesse“ (1938).
In der Wiener Augustinerkirche wurde die Messe jetzt auch aufgeführt.
In „Burgenland heute“ wurde berichtet.

 


Abt em. Gregor Henckel-Donnersmarck seit 40 Jahren Priester

Herzliche Segenswünsche!

Die Mönche – Der Gute Hirte | Gesang zum 40-jährigen Priesterjubiläum von Abt em. Gregor – YouTube

mit P. Aloysius und P. Simeon


 

Numismatiker arbeiten am Heiligenkreuzer Münzbestand

Veranstaltung des Instituts für Numismatik und Geldgeschichte

Für mehr Fotos bitte hier klicken

Auch heuer sind Dozenten und Studierende des Instituts für Numismatik und Geldgeschichte der Uni Wien im Stift Heiligenkreuz. Im Rahmen einer Lehrveranstaltung lernen die Studierenden die Sammlungstätigkeit und die wissenschaftliche Erfassung des Heiligenkreuzer Münzbestandes kennen.  In bewährter Weise werden die Studierenden von Mag. Martin Baer und Mag. David Weidgenannt angeleitet.

 


„Wie der Himmel klingt“

P. Prior Johannes Paul Chavanne OCist

Buchpräsentation



„Kleine Passacaglia“ von Ferdinand Rebay für zwei Gitarren

Leopoldo Saracino, Enrico Maria Barbareschi, Fabio Spruzzola

Der italienische Gitarrist Leopoldo Saracino vom Conservatorio Luca Marenzio in Brescia hat mit seinem Musikkollegen die „Kleine Passacaglia“ von Ferdinand Rebay für zwei Gitarren eingespielt. Sein nächstes Projekt ist die Aufnahme des Gesamtwerkes von Rebay für drei Gitarren mit dem Trio „Chitarra-Trio“ (Leopoldo Saracino, Enrico Maria Barbareschi, Fabio Spruzzola).

Link zum Gitarrenstück:

https://youtu.be/l3tKOH8QnNw

 

Ferdinand Rebay, Werke für Gitarre solo und für 2 Gitarren

Einspielungen von Gitarre-Werken von Rebay durch

Leopoldo Saracino und Enrico Maria Barbareschi

Leopoldo Saracino ist ein italienischer Gitarrist und Professor am „Conservatorio Luca Marenzio“ in Brescia (Italien)

„Ich finde diesen Komponisten sehr wichtig für die Gitarre-Literatur und denke, dass seine Werke viel mehr Verbreitung haben sollten.“ (Leopoldo Saracino)


 


Am Samstag, dem 14. Mai 2022, haben 7 Studierende zusammen mit Dr. Christoph Egger vom
Institut für Österreichische Geschichtsforschung – Wien –
in unserer Handschriftenkammer erste Einblicke in die Handschriftenkunde genommen.
Ein interessanter und schöner Tag für die Lernenden.


Marienmonat Mai

Mariendarstellungen in Heiligenkreuz: Lourdesgrotte,Museum,Kreuzgang

Quellenkunde und Edition – Archivarbeit

Schon zum zweiten Mal war Prof. Martin Eybl mit Studentinnen und Studenten seines Proseminars „Quellenkunde und Edition“ auf Arbeitsbesuch im Stift Heiligenkreuz. Die Möglichkeit zur praktischen Arbeit an Material aus dem Musikarchiv ist nützlich für die Studierenden und das Archiv. (Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung (IMI) der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien)

Archivarbeit im Kaisersaal

  Ostergrab in der Antoniuskapelle

Es besteht aus auf Karton gemalten ENGELFIGUREN (Ende 17.Jh.), die jeweils eine KRISTALLKUGEL in der Hand halten, 2 SOLDATEN (Hermann NIGG um 1900) und dem eigentlichen GRABBAU mit bunten KRISTALLKUGELN (Zeichen für die Treue Gottes zu uns Menschen, die GOLDENE in der Grabnische wird dann ein Symbol für die AUFERSTEHUNG sein…)


Neuerscheinung

Abt Maximilian Heim: Christus bleibt

Informationen

 


CHANT – „Hymnus Te Ioseph“ | Die Zisterzienser-Mönche vom Stift Heiligenkreuz

Statue des Hl. Josef (Bernardikapelle)


Beten und singen wir gemeinsam für den Frieden!

Schola unter der Leitung von P. Raphael Statt OCist

Der Gregorianische Choral, den die Mönche in Stift Heiligenkreuz singen und beten, ist eine Musik des Friedens!

Richard Teschner: Friedensengel 

 


Dr. Luiz Mantovani
Ferdinand Rebay’s Solo Sonate in E Dur Nr. 2 für Gitarre

Link zum Trailer

Interview
mit Prälat Dr. Maximilian Heim OCist
Abt von Heiligenkreuz


10. Februar 2022
Jahrestag der Wahl unseres Hwgst. Herrn Abtes Maximilian
Die Schola von Heiligenkreuz unter Leitung von P. Raphael hat bei der heiligen Messe
zwei Musikstücke dargebracht –
an der Orgel: P. Tarcisius

Gabenbereitung
La vera vite

Dieses Lied des italienischen Priesters Marco Frisina ( geb.1954) wurde zur Gabenbereitung gesungen.

Marienlied


Trailer zum Rebay-Musik-Video

 

Als Vorschau auf die Video-Aufnahme der Sonate für Gitarre-Solo in E-Dur Nr. 2, die der brasilianische Gitarrist Luiz Mantovani im Jänner in Stift Heiligenkreuz aufgenommen hat, gibt es einen Trailer mit Informationen zu der Sonate und zum Zusammenhang mit Stift Heiligenkreuz und dem Musikarchiv des Stiftes. (Untertitel auch auf Deutsch).

 


Ersteinspielung einer Sonate von Ferdinand Rebay

Hier geht es zur Bildgalerie

Der brasilianische Gitarrist und Rebay-Forscher Luiz Mantovani dreht in Stift Heiligenkreuz derzeit mit Hans-Ulrich Holst und Christoph Binner von Fibonacci-Film (Hamburg) ein Musikvideo:

Es handelt sich um die Ersteinspielung der 2. Sonate in E-Dur für Gitarre-Solo  von Ferdinand Rebay aus dem Nachlass des Komponisten. Das Original-Manuskript befindet sich im Musikarchiv des Stiftes Heiligenkreuz.


Glaskunst

P. Raphael Statt OCist
Ort: Studentenwohnheim Janos-Brenner-Haus
Heiligenkreuz

 


Konventmesse zum Fest der Taufe Jesu
Musikalische Gestaltung durch Mitbrüder

Auch die Konventmesse zum Fest der Taufe Jesu haben Mitbrüder wieder – wie schon mehrere Festgottesdienste in der letzten Zeit – musikalische mitgestaltet. Gemeinsam musiziert haben:

 P. Tarcisius (Orgel),

P. Martin (Trompete), Fr. Samuel (Trompete) und Fr. Anastasius (Fagott)

 

Zum Einzug haben sie das Menuett aus Händels Feuerwerksmusik gespielt,

 zur Kommunion „Der Abglanz des Vaters“ nach der Melodie „Nun freut euch, ihr Christen“ (arrangiert von Sir David Willcocks), nach dem Schlusssegen „Oh du fröhliche“ und zum Auszug „Hark the herald angels sing“ (auch arrangiert von Sir David Willcocks).

Dieses gemeinsame Musizieren ist schon  zu einer schönen Tradition geworden.

Wir freuen uns aufs nächste Mal!


Restaurierung Codex 46
Handschriftenkammer Stift Heiligenkreuz
Restauratorin MMag. Ilse Mühlbacher – Wien XIX


Frau Direktorin Dr. Johanna Schwanberg – Dommuseum Wien –
Arbeitsbesuch zur Ausstellungsvorbereitung „Mahlzeit – Mahl/Essen“


Große Trauer um Pater Severin Wurdack OCist († 23.11.2021)

Gestern, am 23. November,  ist Pater Severin Wurdack nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben.
Pater Severin kam am 02. Dezember 1969 in Wien zur Welt. Nach erfolgreicher wirtschaftlicher Tätigkeit in der Metallbranche, verkaufte er den von ihm gegründeten und geführten Betrieb und trat 2007 in das Stift Heiligenkreuz ein. 2015 wurde er zum Priester geweiht und war bis zuletzt als Stiftspfarrer von Heiligenkreuz, Kämmerer und Küchenmeister eingesetzt.
Die Mönche des Stiftes verlieren einen sehr liebenswerten Mitbruder, die Pfarrgemeinde einen beliebten Seelsorger.
Pater Severin wird am Mittwoch, dem 1. Dezember, um 8 Uhr in der Früh, bei der Klosterpforte empfangen und in der Totenkapelle unseres Kreuzgangs aufgebahrt.

Am Donnerstag, dem 2. Dezember,  ist das Requiem um 14 Uhr in der Stiftskirche und anschließend das Begräbnis auf dem Klosterfriedhof.

R.I.P.

Unsere besonders herzliche Anteilnahme gilt seiner  Mutter.

Studierende der MDW im Musikarchiv

Prof. Martin Eybl (Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien) gibt seinen Studierenden Einblicke in die Archiv-Arbeit

Fotogalerie

 

 


Bilder und Video zum Glockenspielkonzert

Galerie

Video

Veranstaltung der Belgischen Botschaft und des Stiftes Heiligenkreuz

Liste der an der VdG-Challenge 300 beteiligten Carillon’s


Film über die aufgelassene Abtei Mariawald

Die Abtei Mariawald in der Eiffel ist ein ehemaliges Klosters der Trappisten. Im Jänner 2018 kam es zur Aufhebung und zum Verkauf des Klosters. Der Film erinnert an die Zeit der 50-er Jahre, an das Ordensleben und den Tagesablauf.

 

 Film abspielen


Einblicke in Sammlungen des Stiftes

Dienstag, 26. Oktober 2021, 15:00 Uhr, im Kaisersaal des Stiftes

Bildergalerie


Mozarts „Krönungsmesse“ für „Licht ins Dunkel“

Live-Übertragung aus Stift Heiligenkreuz
am Sonntag, dem 7. November in den ORF-Radios
Sie ist wohl eine von Wolfgang Amadé Mozarts berühmtesten geistlichen Kompositionen: Die Krönungsmesse mit dem Köchelverzeichnis 317. Die gleichzeitig sehr beliebte Orchestermesse wird nun zweimal im ORF-Fernsehen und -Radio zu sehen bzw. zu hören sein: Übertragen aus dem niederösterreichischen Stift Heiligenkreuz am 7. November bundesweit in den ORF-Radios, dargeboten vom ORF-„Radio Wien Chor“ sowie vom ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter der musikalischen Gesamtleitung von Rainer Keplinger. An der Orgel spielt Florian C. Reithner. Der Reinerlös aus den Sammlungen kommt der Initiative „Licht ins Dunkel“ zugute.

ORF-III-Programmgeschäftsführer Schöber: „Außergewöhnliches musikalisches Ereignis“


Käuzchen-Geschwister
Neue Kreation von P. Raphael Statt OCist
Heiligenkreuz

Festgottesdienst am Kreuzerhöhungssonntag (19.09.2021)

Musikalische Gestaltung
Am Kreuzerhöhungssonntag sang die Schola des Stiftes unter Leitung von P. Mag. Raphael Statt OCist das Proprium und das Ordinarium. Es musizierten P. Tarcisius an der Orgel, P. Martin, Fr. Anastasius und Fr. Samuel spielten Trompete und Fagott,  P. Guerricus war am Schlagzeug, und zur Kommunionspendung sang P. Aloysius „Panis Angelicus“.
Herzlichen Dank für die schöne musikalische Gestaltung!


Vocale MostViertel

Bezirkslehrer/innenchor
Amstetten & Waidhofen/Ybbs

Am Sonntag, dem 26. September, wird der Bezirkslehrerchor Amstetten-Waidhofen/Ybbs Vocale MostViertel unser Konventamt (9.30 Uhr) musikalisch mitgestalten. Unter der Leitung von Edgar Wolf wird der Chor Werke von Mendelssohn Bartholdy, Distler, Bruckner u.a. singen.

Die Chorsänger werden ihre Werke als Proprium der Messe singen. Die Schola singt das Ordinarium.


Otto Ludwig Hoschek
Amtsdirektor in Ruhe
Familiare des Zisterzienserordens

* 16. Februar 1937
+ 31. Juli 2021

Unser langjähriger freier Mitarbeiter in der Handschriftenkammer ist am 31. Juli 2021 in seiner Wohnung in Wien verstorben.
Wir verdanken Herrn Hoschek die konservatorische Behandlung des Handschriftenbestandes des Stiftes. Seine freundliche, offene und umgängliche Art kam den Besuchern des Stiftes sehr zugute. Regelmäßig stand er mit seinem Fachwissen den Wissenschaftlern und Gästen des Hauses in allen die Handschriften betreffenden Fragen zur Verfügung.
Für die langjährige Tätigkeit in unserem Haus ist Herrn Amtsdirektor i.R. Otto Hoschek herzlichst zu danken. Wir alle im Stift können die unzähligen Stunden, die Herr Hoschek hier im Stift gearbeitet hat, nicht genug wertschätzen. Unsere Gebete und Gedanken sind auch bei seiner Frau Gerda, die ihn mit viel Liebe und Geduld betreut hat.

R.I.P.

Beisetzung am Friedhof – Hernals (Leopold Kunschak  Platz 7 – 1170 Wien) – Freitag, 13.08.2021 – 15.00 Uhr
Seelenmesse im Heiligenkreuzerhof – Bernardikapelle – Samstag, 14.08.2021 – 11.00 Uhr


Eine erfolgreiche Exkursion
Numismatiker in Heiligenkreuz

Wie schon in den vergangenen Jahren waren Studierende des Institutes für Numismatik und Geldgeschichte zu Gast im Stift Heiligenkreuz. Die diesjährige Kampagne konnte die Digitalisierung der Münzsammlung weiter vorantreiben, die in einer eigenen Datenbank erfasst wird. Dazu gehört die fotografische Dokumentation, das Wiegen und Vermessen der Münzen. Diese soll in der näheren Zukunft einem größeren Kreis an Interessierten über eine Online-Datenbank zugänglich gemacht werden. Während der diesjährigen Kampagne konnten größere Fortschritte bei den Münzen des Kaisers Probus (Regierungszeit: 276-282 n. Chr.) und den Prägungen aus Alexandria, Böotien und Athen erzielt werden. Die klösterliche Atmosphäre, die Gastfreundschaft des Stiftes und die hervorragende Betreuung durch Pater Roman haben unsere Aufenthalt rundum gelungen werden lassen. Wir sagen Danke und freuen uns schon auf die nächste Exkursion!


Studierende arbeiten an der Heiligenkreuzer Münzsammlung

 

 

Vom 12.7.2021 bis 23.7.2021 ist das Institut für Numismatik und Geldgeschichte der Uni Wien im Stift Heiligenkreuz. Im Rahmen einer Lehrveranstaltung lernen die Studierenden die Sammlungstätigkeit und die wissenschaftliche Erfassung des Heiligenkreuzer Münzbestandes kennen. Zur Zeit werden die griechisch-römischen Münzen bearbeitet. In bewährter Weise werden die Studierenden von Mag. Martin Baer und Mag. David Weidgenannt angeleitet.

 

 


Unsere Mitarbeiter aus der Tischlerei, Montagetischler Martin Schmitmeier und Tischler Jürgen Prukl sanieren zur Zeit unsere Fenster im Sommerrefektorium des Stiftes.


Künstlermönch P. Raphael Statt OCist gibt Einblicke in sein Atelier und sein Schaffen

 


Klösterreise Kärnten

Montag, 27.September bis Samstag, 2. Oktober 2021

Rein – Gurk – Metnitz – Wernberg – Maria Luggau – Millstatt – Klagenfurt – St. Paul – Seckau …

Fotocollage: Glas-Reisen

Geistliche Begleitung: P. Roman Nägele OCist
nähere Informationen
Buchung ausschließlich über Glas-Reisen

Wir freuen uns auf die heurige Pilgerreise im Frühherbst und laden herzlich dazu ein!

 


7. Internationale Musikakademie 2021

Mittwoch, 01.09.2021 – Sonntag, 05.09.2021

Herzliche Einladung an Musikerinnen und Musiker, sich auch heuer im Stift Heiligenkreuz mit der Musik Ferdinand Rebays zu beschäftigen und Neues zu entdecken. Beispiele aus dem Abschlusskonzert des Vorjahres.

Einladung und Detail-Informationen:

Abschlusskonzert am 5. Sept. 2021 um 16:00 Uhr im Kaisersaal des Stiftes

 

 

 


Tempesta di Mare

Im Jahr 2018 reiste Richard Stone, Mitbegründer und künstlerischer Leiter von Tempesta di Mare, nach Wien und ins Stift Heiligenkreuz um Musik von Georg Reutter d.J. zu finden. Er war auf diesen Komponisten und seine Werke durch einen Bekannten bei Chandos Records, der Plattenfirma vom Ensemble Tempesta, aufmerksam gemacht worden.

Wiederentdeckung Georg Reutter’s des Jüngeren
Who was Georg Reutter the younger?

Veranstaltung Tempesta Talks:
Tempesta Talks: Rediscovering Reutter in Vienna

Kostenlos   · Onlineveranstaltung
Sonntag, 23. Mai 2021 von 23:00 UTC+02 bis 00:00 UTC+02

 


Samstag, dem 15. Mai 2021
Aula – Innenhof Stift Heiligenkreuz
12.00 – 16.00 Uhr

 

Sonderpostamt am 15.Mai 2021 wurde eifrig genützt, auch von P. Prior Meinrad und P. Roman

 

Ersttag der pers. Briefmarke
und Sonderstempel
300+1 Jahre Schutzengelstatue von
Giovanni Giuliani

 


Attnanger Kirchenfenster von Prof. Lucia Jirgal
Pfarramtliche Mitteilung 05/2021 – Nr. 25 – S. 4 f.
Artikel von Elisabeth Schöffl


Meine Kunst ist Lobpreis Gottes
P. Raphael Statt OCist
Künstlermönch

Artikel in: Klösterreich


25. April 2021
Abtjubiläum Prälat Dr. Maximilian Heim OCist
10 Jahre Abt von Heiligenkreuz
5 Jahre Präses der Österr. Zisterzienserkongregation
60 Lebensjahre


Festliche Klänge

Anlässlich des Guten-Hirten-Sonntags erklingt zur Kommunion die Händel-Arie „Er weidet seine Herde“, gesungen von P. Aloysius Maria. Zur Danksagung folgt das österliche Lied „Ihr Christen, singet hoch erfreut“ durch ein Vokalensemble mehrerer Mitbrüder. Zum Auszug spielen P. Tarcisius (an Orgel) und Fr. Guerricus (an den Pauken) den bekannten Halleluja-Schlusschor, der ebenso wie die Arie zur Kommunion aus Händels Oratorium „Der Messias“ stammt.
Im Rahmen des Festaktes im Kaisersaal erklingt neben festlicher Barockmusik (Trompete: Fr. Samuel, Fagott: Fr. Anastasius, Klarinette: P. Tarcisius) Mendelssohns „Hebe deine Augen auf“. Dieses Terzett aus dem Oratorium „Elias“ wurde von P. Aloysius, Fr. Anastasius und Fr. Rupert OSB gesungen.
Mehrere Liedbearbeitungen am Glockenspiel, welche nach dem Hochamt zu hören sein werden, runden das musikalische Festprogramm ab.

Geschenk des Konventes an den Jubilar

Abtstab aus Zirbenholz
Krümme: Amplexus [Photo links: e.fuerst]

Geschnitzt wurde der Stab in Gröden, Südtirol durch den Holzkünstler Andreas Kostner.
Darstellung in der Krümme: Amplexus – ein Unikat.

(Ein Abtstab mit einer ähnlichen Darstellung des Amplexus in der Krümme – allerdings in vergoldetem und versilbertem Kupfer – aus dem Jahr 1547 aus der Abtei Bebenhausen wird im „Museum Schnütgen“ in Köln gezeigt.)

Wappen des Abtes – Wahlspruch in den Stab geschnitzt.

Geschenk der Stiftsbetriebe an den Jubilar

 

Kelch und Holzkoffer sind durch unsere Mitarbeiterin Frau Bianca Muster  in Zirbe  ausgeführt.  Im Goldrand am Fuß des Kelches sind die Zunftzeichen unserer stiftlichen Betriebe des Bauamtes eingraviert. Die Frontseite des Koffers aus Zirbenholz zeigt das persönliche Wappen des Herrn Abtes.

Festschrift

Wir gratulieren Abt Maximilian Heim OCist zum Geburtstag!

Am 10. Februar dieses Jahres feierte Abt Maximilian sein Jubiläum als Abt: Vor 10 Jahren war er zum Abt gewählt worden.

Jetzt gibt es den nächsten Grund zum Feiern: Abt Maximilian feiert seinen 60. Geburtstag.

Geburtstagsständchen im Kaisersaal

musiziert von P.Tarcisius, Fr. Guerricus, Fr. Anastasius, Fr. Samuel und P. Moses (v.l.n.r.)

Wir gratulieren herzlich, wünschen alles Gute für die Zukunft und Gottes Segen!


Kaisers Tafelstube als Künstleratelier

Clemens Maria Fuchs in seinem Atelier in „Kaisers Tafelstube“

 

Die Umgestaltung der Heiligenkreuzer Kreuzkirche ist ein großes Anliegen von Abt Maximilian Heim OCist.

Derzeit arbeitet der Maler Clemens Maria Fuchs an der Umsetzung seiner Entwürfe. Sein Heiligenkreuzer Atelier hat er in „Kaisers Tafelstube“, dem prachtvollen Repräsentationsraum beim Kaisersaal. Dort hat er für seine Arbeit an den großformatigen Originalen ausreichend viel Platz.


Altarmodell
Kreuzaltar

Das Altar-Modell wurde vor Weihnachten von Herrn Franz Hobl aus Neulengbach restauriert. Der dreiteilige weiße barocke Altar besteht aus dem Ziborium und dem zweigeschossigen kurviertrem Retabel.

  • der Altar: auf der Mensa befindet sich ein von vier Säulen umgebendes drehbares vergoldetes Ziborium mit auffälliger Bekrönung und einer Skulptur darauf; besonders zu erwähnen sind die links und rechs vom Drehtabernakel angebrachten Vasen mit polychrom gefaßten Blumen aus Zinn;

Das Retabel besteht aus doppeltem Postament, darüber sind 3 Säulen mit vergoldeten ionischen Kapitellen zu sehen. Das Altarbild zeigt die Kreuzigung Christi mit Maria, Johannes, Maria Magdalena. Darüber ist ein doppeltes, kurviert-durchbrochenes Gebälk angebracht. Die Giebelzone ist mehrfach volutenartig geschwungen. Den oberen Abschluß bilden zwei weiße Pilaster, die eine Figurennische umfassen.


Jahr des hl. Josef

Papst Franziskus ruft ein „Jahr des hl. Josef“ aus

Das Jahr des Hl. Josef dauert vom 8.12 2020 bis zum 8. 12 2021. Anlass des veröffentlichten Schreibens Patris corde“ (Mit dem Herzen eines Vaters) ist die Erklärung Josefs zum Patron der Kirche vor 150 Jahren durch Papst Pius IX. (1846-1878).
In unserer Bernardikapelle wurde zu Ehren des hl. Josef rechtzeitig vor seinemFesttag eine Statue angebracht.


Zwischen Gebet und Handwerk

Die Medienabteilung des Erzbistums Paderborn hat die Arbeit in der Stiepler Klosterbuchbinderei gefilmt und ein Interview mit Pater Matthias geführt.

 

Bronzene Taube
P. Raphael Statt OCist – Künstlermöch


Hl. Familie
Bozzetto von Clemens Fuchs 2020

Dieses Bozzetto hat Clemens Fuchs im Herbst 2020 gemalt. Es ist eine Vorlage für die in der Kreuzkirche angedachte Neugestaltung des Altarraumes. Die vorbereitenden Arbeiten hat unsere Tischlerei vorgenommen.


Tollite hostias
Junge Mitbrüder engagieren sich …

Anlässlich des Namenstages von P. Subprior Aelred haben P. Aloysius, Fr. Benjamin, Fr. Anastasius und P. Tarcisius bei der Konventmesse am 12. Jänner 2021 „Tollite hostias“ aus dem Oratorio de Noël von Camille Saint-Saens in einer dreistimmigen Bearbeitung gesungen. Es hat uns viel Freude bereitet.


RISM Lectures
Vortragsreihe

Als neue Initiative des Vorstands startet RISM eine Vortragsreihe unter dem Titel „RISM Lectures“. Die Lectures werden auf Englisch gehalten, wobei eine kurze Beschreibung des Konzepts wie auch des Programms der ersten lecture auf der Webseite auch auf Deutsch zu lesen ist:


Paramente in guten Händen

P. Aloysius, Sakristan der Stiftskirche, kümmert sich mit seinen Helfern kompetent um die Lagerung der wertvollen Paramente. Viel Sachkenntnis und Umsicht ist erforderlich.


Weihnachtliche Musik in der Stiftskirche

Unsere musikbegeisterten jungen Mitbrüder haben sich zum Weihnachtsfest etwas Spezielles einfallen lassen. Sie haben für die Musik in der Christmette unser „Übungs-Carillon“ von der Tafelstube in die Stiftskirche transportiert. Unser transportables Carillon war in der Christnacht bei „Stille Nacht“ und am Christtag bei verschiedenen weihnachtlichen Weisen – „Hell vom Turm die Glocken künden“ und „In dulci jubilo“ – im Einsatz. Auch sonst gab es mehrere musikalische Besonderheiten, etwa Ensemblemusik (Orgel, Fagott, Trompete) zu den Weihnachtsvespern und mehrstimmige Vokalversionen von „Tollite Hostias“ (Camille Saint-Saens) und „Zu Bethlehem geboren“. Zum Dreikönigsfest werden die Mitbrüder wieder musizieren.

Ausführende:
Glockenspiel: Fr. Guerricus Karl und P. Tarcisius Sztubitz
Fagott: Fr. Anastasius Erling
Trompete: Fr. Samuel Uhl
Gesang: P. Aloysius M. Zierl, P. Tarcisius Sztubitz, Fr. Anstasius Erling

Transport des Carillon
von der Stiftskirche in den Primizsaal


30. Dezember 2020
Neues für die Glyptiksammlung

Die Herz Jesu Statue und die Gipsbüsten stammen aus dem Kloster der Barmherzigen Schwestern von Laab im Walde. Die vier Lateinischen Kirchenväter und Jesus Christus bilden eine historisch beachtliche Sammlung. Somit stellen Sie eine wertvolle Erweiterung unserer Glyptiksammlung dar.


Weihnachtliche Überraschung

Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen hat Restaurator Franz Hobl aus Neulengbach dem Herrn Abt und dem Konvent ein ‚quasi‘ Weihnachtsgeschenk gemacht. Bei einem Zeitaufwand von über 30 Stunden hat Herr Hobl das doch desolate Altarmodell restauriert. Es nimmt in der Kunstsammlung des Stiftes einen guten Platz ein. Das Altarmodell ist vermutlich dem Stift St. Gotthard in Ungarn (bis 1878 zu Heiligenkreuz gehörig) zuzuordnen. Da das Altarbild die Kreuzigung Christi zeigt, könnte das Altarmodell zur hl. Kreuzkirche, die dem Stift St. Gotthard inkorporiert war, gehören.

 


Münzen aus Zypern
Forschungsprojekt an der Uni Graz
Prof. Mag. Dr. Gabriele Koiner
Institut für Antike – Fachbereich Archäologie

Spezialgebiet: Zypriotische Münzen

Diese Münze besteht scheinbar aus Elektroneiner Gold-Silber-Legierung und lagert in der Münzsammlung des Stiftes Heiligenkreuz. Das Gewicht der Münze ist sehr merkwürdig und passt so gar nicht zu den Gewichtssystemen des 6. Jh. v. Chr. Auch die Darstellung des Löwen weist untypische Elemente auf, wie z.B. die klar hervorstehenden Zähne. Es besteht der Verdacht, dass es sich hierbei um eine Fälschung handelt.
W. Fischer-Bossert von der Akademie der Wissenschaften untersucht in einem Forschungsprojekt die frühe Münzprägung in Kleinasien, wozu er alle Elektron aufnimmt.

Zypriotische Münzen
Ptolemäische und frühkaiserzeitliche Bronze-Münzen
aus zyprischen Prägestätten im Stift Heiligenkreuz

(Gabriele Koiner // Martin Baer // Simone Killen)

Johann Benjamin Gross
Komponist und Cellist

Zwei Werke von Joh. Benj. Gross hat der Musikforscher Dr. Folckert Lüken-Isberner aus Kassel für Cellisten in unserem Musikarchiv vermutet. Eine entsprechende Nachfrage förderte 2 Kompositionen zutage, die bisher unbeachtet waren und in der Folge veröffentlich [gedruckt] werden sollen. Der aufgeklebte Signaturzettel aus dem 19. Jh. und der historische ovale Stempel weisen es als historisches Heiligenkreuzer Musikmaterial aus.

Sechs-Lieder-aus-Hebels-allemannischen-Gedichten – 1.-Abtheilung.pdf
Sechs-Lieder-aus-Hebels-allemannischen-Gedichten – 2.-Abtheilung.pdf


Bilder und Zeichen der Hoffnung


Neuzugang im Musikarchiv
Petroleum-Hängeampel um 1890/1900
Messingguß – goldfarben bronziert – Majolika Behältnis für Petroleumgefäß – polychrom gefaßt –
Zuggewicht


Schubert-Hammerklavier im Stift Heiligenkreuz
In der Musikaliensammlung des Stiftes befindet sich ein Rosenberger Hammerklavier aus dem Jahr 1825.
Es ist eines der besterhaltenen Klaviere aus der Biedermeierzeit.
Der Originalklang der Zeitepoche ist mit diesem Instrument hörbar zu machen.
Die Kronenzeitung berichtet:
> zum Artikel<

Michael Rosenberger
Wien 1825


Fotos von unserer Pilgerreise nach Oberösterreich
Oktober 2020
Fotogalerie


Heimkehr

Für ein wissenschaftliches Projekt an der Uni in Basel wurde  an der Universität Graz – Digitalisierungszentrum – unser  Codex 34 digitalisiert. Das historische Buch ist wieder nach Heiligenkreuz zurückgekehrt. Dr. Franz Lackner hat diese Gelegenheit der Fahrt nach Graz genutzt, um die Bilbliothek der Österreichischen Franziskanerprovinz in Graz zu besuchen und seine wissenschaftliche Arbeit zu beschreiben.


Informationsbesuch
Graphische Sammlung
Stift Göttweig

Mag. Bernhard Rameder, Betreuer der Graphischen Sammlung im Stift Göttweig, informiert über die Interna der Sammlung. Interessante Einblicke und Ideen konnten für die Einrichtung einer geordneten Graphischen Sammlung im Stift Heiligenkreuz gewonnen werden.


Missio Esel
Künstlermönch P. Raphael Statt OCist

Diese Skulptur wurde von P. Raphael Winfried Statt OCist – für den „Austria.on.Mission-Award“ gestaltet.
Es ist ein Auftragswerk des Nationaldirektors von Missio Austria – P. Dr. Karl Waller OCist.

Der Heiligenkreuzer Künstlermönch P. Raphael hat für „Missio-Österreich“ diesen Esel aus Baumrinde gestaltet und in Bronze gegossen. Gestern wurde er von „Missio-Österreich“ erstmals als Auszeichnung vergeben.

„Papst Franziskus wünscht, dass „seine“ Päpstlichen Missionswerke verstärkt auf das Vorbild von Missionarinnen und Missionaren aufmerksam machen. Aus diesem Grund verleihen die Päpstlichen Missionswerke heuer erstmals die „Austria.on.Mission-Awards“, eine Art „Oscar“ in Form eines Esels. Missionarische Persönlichkeiten arbeiten ja oft „wie die Esel“ für die Kirche und die Ärmsten der Armen, bleiben dabei aber meist unbekannt, unbeachtet und unbedankt. Das wollen wir ändern!“ P. Karl Wallner


Fragile Schöpfung
Sonderausstellumg im Dommmuseum Wien
1.10. – 29.08.2021

Werke vom Mittelalter bis zur Gegenwart veranschaulichen die künstlerische Auseinandersetzung mit der komplexen Beziehung zwischen Mensch und Umwelt. Vom Blumenschmuck historischer Buchmalerei, über die romantische Lust an der Urgewalt der Natur, bis zu gesellschaftspolitischen und aktivistischen zeitgenössischen Positionen zeigt die Schau verschiedene Naturvorstellungen auf und fragt nach dem Platz, den der Mensch sich darin einräumt. >

Aus unserer Kunstsammlung wurden von den KuratorInnen 4 Kunstwerke ausgesucht, die ansprechend in der Präsentation im Dommuseum untergebracht sind.


Fragile Schöpfung

Unser Künstlermönch Pater Raphael Statt OCist in Heiligenkreuz beschäftigt sich seit geraumer Zeit in seinem künstlerischen Schaffen mit dem Thema der Metamorphose: dem Übergang von der Alten in eine Neue Schöpfung.

Fragil ist die Schöpfung, dem Tod geweiht. In Pater Raphaels Skulpturen feiert diese Alte Schöpfung eine Wiederauferstehung. Denn das Material seiner Arbeit besteht aus abgestorbenen Baumrinden und Ästen, die zu einer neuen Form gefügt und auf diese Weise zu neuem Leben erweckt werden.

So entstehen Vögel und andere Lebewesen, die – in Bronze gegossen – auch nach der Formverwandlung doch immer noch die Narben des Alten – eben seine Zerbrechlichkeit – zeigen: Auch wenn Altes zu Neuem, Unscheinbares zu Schönheit umgestaltet wird, so bleibt doch das Alte im Neuen immer noch sichtbar.

Für Pater Raphael ist das künstlerische Schaffen eine besondere Form der Kontemplation: eine Betrachtung des Übergangs und der Verwandlung: aus toten Fragmenten werden Sinnbilder des Lebens: Skulpturen, die an die christliche Verheißung der Auferstehung des Lebens erinnern. Die Fragilität der Schöpfung gewinnt erst Stabilität nach ihrer Auferstehung.


Segnung des Schmetterling-Kreuzes

Seit einigen Tagen steht in dem Bereich vor der Bernardikapelle ein wertvolles, von Künstlerhand geschaffenes Kreuz. Es handelt sich um ein „Schmetterlingskreuz“ des zeitgenössischen Künstlers Harald Bäumler. Der Schmetterling ist ein altes christliches Auferstehungssymbol. Das Herausbrechen des zarten, fliegenden, schönen Tieres aus dem Kokon, in das es sich als Raupe einschloß, wurde schon im Mittelalter als Bild für die Auferstehung Christi gedeutet. Die fünf Rosen stehen für die in der Auferstehung verklärten fünf Wundmale des gekreuzigten Herrn. Das Werk soll auch an unseren 2017 verstorbenen Mitbruder Abt Christian Feurstein (Abt von Rein) erinnern, mit dem Harald Bäumler freundschaftlich verbunden war, und für den er ein Pektorale mit dem Schmetterlings-Kreuz-Motiv geschaffen hatte.


Weiterführung der Arbeit in der Münzsammlung
Institut für Numismatik und Geldgeschichte
Uni Wien

Seit einigen Jahren begibt sich das Institut für Numismatik und Geldgeschichte der Universität Wien mit einer Gruppe von Studierenden zum Stift Heiligenkreuz, um dort an der reichlich bestückten Münzsammlung zu arbeiten. Die Studierenden konnten dabei bisher viele praktische Erfahrungen sammeln, indem sie zusammen mit Lehrenden die Münzsammlung des Stiftes wissenschaftlich betreuten.

Aufgrund der Situation der letzten Monate konnte eine diesjährige Exkursion mit Studierenden leider nicht stattfinden. Damit die Arbeit an der Münzsammlung jedoch weitergeführt werden kann, begaben sich die beiden Universitätsassistenten Martin Baer und David Weidgenannt zum Stift Heiligenkreuz, um innerhalb von 4 Tagen die Münzen der Römischen Kaiserzeit (27 v. Chr. bis 284 n. Chr.) zu dokumentieren, indem sie abfotografiert und die technischen Daten aufgenommen wurden. Dabei entstanden mehr als 1.100 Fotos, die nun den Studierenden zur Verfügung gestellt werden sollen, damit sie die Münzen in einer Datenbank beschreiben und bestimmen können. Es ist geplant, diese Münzdatenbank in naher Zukunft online frei zugänglich zu machen und somit für weitere wissenschaftliche Auseinandersetzungen zur Verfügung zu stellen.


Instandsetzungsarbeiten
Gerd Steinmüller

Herr Gerd Steinmüller aus Korneuburg hat für unser Haus 4 Behältnisse (Futteral) für Altargeräte saniert. Hauptarbeit war die Instandsetzung von einem Hausaltärchen. Diese ‚Wanddekoration‘ (Hängevorrichtung) ist mittels Laubsäge  künstlerisch gefertigt. Einzelne Teile mußten nachgeschnitzt und ergänzt werden. Der an der Rückwand angebrachte Stoffbezug ist neu. Wir werden dem Kunstwerk des uns unbekannten Künstlers einen schönen sinnhaften Platz geben.


Stickereien adeliger (Damen) Nonnen

Peter Wiesflecker schreibt in seinem Artikel: Brautkleid – Schleier – Kasel … über die Geschichte der Stickereien in Klöstern und Schlössern. Dabei liegt sein Hauptgewicht bei den textilen Erzeugnissen von (adeligen) Nonnen in ihren Klöstern. Es geht auch um klösterliche Traditionen, wie z.B. Einkleidungen in Frauenklöstern (Waldsassen). In unserer Kunstsammlung können wir auf zwei textile Kunstwerke verweisen, an denen Kaiserin Maria Theresia mitgearbeitet hat. Es handelt sich zum einen um einen Thronus aus dem Jahr 1741. Dieser ist das erste Geschenk der Kaiserin an das Stift Heiligenkreuz nach ihrem  Regierungsantritt in den österreichischen Erbländern. In der Sakristei wird eine Kasel aus dem 1. Drittel des 18. Jh. aufbewahrt, an der die Kaiserin am Füllhorn mitgearbeitet hat.


Die Lilie
als mittelalterliche Glaskunst und Schmuck für die Kirche

Im gotischen Hallenchor der Stiftskirche Heiligenkreuz befinden sich in den beiden Flankenfenster, also jene zu Seiten des Mittelfensters, im Maßwerkdreipass jeweils überdimensionale große Dreipassöffnungen, die mit monumentalen Lilienornamenten geschmückt sind. Dieses an dieser prominenten Stelle verwendete Motiv geht über die allgemeine Mariensymbolik hinaus und hat auch eine heraldisch-ikonographische Bedeutung. Auch hat das Mutterkloster von Heiligenkreuz, Morimond, als auch die einzige babenbergische Tochtergründung, Lilienfeld, Lilien im Stiftswappen. Dieses Lilien deuten auf die zisterziensische Filiation hin, was wiederum ein deutlicher Bezug zu den Babenbergern herstellt. Otto von Freising ist der spirituelle Gründerabt von Morimond und Leopold VI. gründete Lilienfeld. Diese Lilien stellen also eine Rückbesinnung auf das Gründergeschlecht der Babenberger im ausgehenden 13. Jahrhundert in Stift Heiligenkreuz dar.

Frau Steffi Buger und Frater Korbinian OCist organisieren und fertigen den Blumenschmuck für die Stiftskirche Heiligenkreuz. Fr. Buger aus der Stiftspfarre Heiligenkreuz arbeitet ehrenamtlich bei hohen Festtagen in unserer Sakristei. Beide sind großartige Fleuristen.
Ihnen und der ungenannten Spenderin der Blumen ist aufrichtig zu danken.


Handschriftenforschung

Dr. Franz Lackner, Handschriftenforscher, ehemaliger Mitarbeiter der OeAW, arbeitet nach der Corona-Krise wieder in der Handschriftenkammer.

Derzeit erfolgt die kodikologische und inhaltliche Beschreibung der Handschriften des 3. Viertels des 12. Jahrhunderts. Diese Beschreibung erfolgt im Rahmen der Neukatalogisierung der Handschriften des 12. Jh., deren Gesamtzahl sich auf ca. 110 Handschriften beläuft. Hier sind die Handschriften aus dem Bücherverzeichnis (Cod. 205) des Abtes Gottschalk (Erster Abt von Heiligenkreuz) mitinbegriffen. Paralell dazu erfolgt die breit angelegte Studie zum Scriptorium durch Dr. Alois Haidinger, deren Ergebnisse auf www.scriptoria.at präsentiert werden. Derzeit werden die Digitalisate der Handschriften aus dem Gottschalk-Katalog durch Dr. Haidinger suggzesive auf scriptoria.at zugänglich gemacht.


Restaurierung des Gipsmodells
Putti tragen eine Laterne (Vorlage: Giovanni Giuliani)
Hyrtl’sches Waisenhaus Mödling
Werkstatt des Restaurators Heinz Meisnitzer


Giovanni Giuliani
Gipsmodell im Hyrtl’sches Waisenhaus Mödling wird restauriert
Leitung: Restaurator Heinz Meisnitzer
Besichtigung des Originals in Heiligenkreuz am 10.03.2020


Talismanisches Hemd
im Stift Neukloster zu Wiener Neustadt

Literaturhinweis: Runkel Johanna, Diss. S. 157-160, Wien 2019


RETTUNG EINES KULTURSCHATZES
Schubert-Hammerflügel

Stift Heiligenkreuz

Der Schubert-Hammerflügel im Museum des Stiftes Heiligenkreuz stammt von Michael Rosenberger, einem Klavierbauer aus Franken (*1766-1832).

Fachleute, wie Dr. Beatrix Darmstädter und Dr. Alfons Huber vom KHM Wien (Sammlung alter Musikinstrumente) und der namhafte Restaurator für Hammerklaviere Robert Brown (Oberndorf) bestätigen den „weitgehend unangetasteten Originalzustand“ (Darmstädter).
Es handelt sich „um eines der ganz wenigen wertvollen fast unberührten Hammerflügel der Biedermeierzeit (Huber)

Der Schubert-Hammerflügel ist eines der wertvollsten Musikinstrumente seiner Zeit und ein Juwel von Stift Heiligenkreuz. Mit der Registernummer 6 des weltbekannten Rosenberger-Klavier-Produzenten in Wien dokumentiert sich dieses Instrument als einzigartig.

Das Klangerlebnis des Schubert-Hammerflügels ist unvergleichbar, weil es authentisch den Biedermeierklang wiedergibt.
Der Schubert-Hammerflügel des Stiftes Heiligenkreuz war das Lieblingsinstrument des Komponisten Franz Schubert.
Dieses Instrument hat Franz Schubert wegen seines Klangerlebnisses geliebt. So ist heute das Spielen und Hören des Schubert-Hammerflügels ein besonderes, exklusives Erlebnis.

Das edle Instrument muß dringend restauriert werden. Die besten Spezialisten werden herangezogen, um es für die Nachwelt zu erhalten. (14.02.2020)


Schätze ins Schaufenster

Stift Neukloster – Wiener Neustadt
Stiftssammlungen

Die Kunst- und Wunderkammer des Neuklosters war im Rahmen der Niederösterreichischen Landesausstellung „Welt in Bewegung“ zu sehen. In einer Kunst- und Wunderkammer werden unterschiedlichste Objekte gezeigt, um ein Abbild der Welt im Kleinen darzustellen. Solche Schätze waren in ganz Europa an Fürstenhöfen und in Klöstern vorhanden – so auch im Stift Neukloster.
Im Neukloster wurden sowohl die Paramentenkammer neu eingerichtet als auch ein Gemäldedepot, ein Objektdepot und ein neuer Ausstellungsraum für eine einzigartige Kunst- und Wunderkammer geplant und umgesetzt. Die Inventarisierung und Präsentation der Objekte, die zuvor nicht für die Öffentlichkeit zugänglich waren, waren eines der Kernthemen des Projekts. Insgesamt wurden Sammlungsbestände von rund 5.100 Objekten bearbeitet.
Die Sammlung umfasst sowohl prunkvolle Kunstkammerobjekte als auch einzigartige Erinnerungsstücke an geschichtliche Ereignisse: ca. 4700 Einzelstücke, davon 1000 Kunstkammerobjekte, 200 Gemälde und 3500 Steine und Muscheln. Der Großteil der Bestände wurde in der Blütezeit des Klosters zwischen 1740 und 1801 angeschafft. So bietet sich ein wichtiges Dokument des barocken Sammelns im 18. Jahrhundert und der Klostergeschichte dar. Darüber hinaus ist die Sammlung ein wertvolles kultur- und naturkundliches Erbe der Region und des Landes Niederösterreich.
Die fachkundigen Arbeiten im Rahmen dieser Depotoffensive wurden von
Lehrenden und Studierenden der Universität für angewandte Kunst Wien durchgeführt. Die Gesamtleitung hatte o. Univ.-Prof. Mag. Dr. Gabriela Krist, Vorständin des Instituts für Konservierung und Restaurierung an der Universität für angewandte Kunst in Wien.

Gotische Glaskunst aus dem Stift Neukloster

Die im Stiftsmuseum Heiligenkreuz verwahrten Bruderschaftsscheiben (Herkunft: Sterzing) aus dem Stift Neukloster in Wiener Neustadt mit Madonna und Kind, dem heiligen Jakobus dem Älteren, dem Stifterpaar und der dazugehörenden Wappenscheibe sind in einem Artikel im Corpus Vitrearum Medii Aevi (Österreich Band IV) beschrieben. Fr. Eugenius Lersch OCist hat ein Exzerpt erstellt. Jakobusbruderschaften könnten sich für die „Jakobusscheibe“ interessieren.


Glasfenster im neuen Meditationsraum
Kurhaus Marienkron
von P. Raphael Statt OCist

„Beim Betrachten der ursprünglichen Raumsituation des Meditationsraumes kam mir spontan die Idee, eine grüne Wellenbewegung durch alle vier Fenster fluten zu lassen.

Es sollte ein saftiges, ja leuchtendes Grün sein, wie wir es in der Natur […] finden.

Denn mein Anliegen war es, bei der Gestaltung der Fenster ganz aus der Natur zu schöpfen – und den Blick des Betrachters in die Natur schweifen zu lassen. Auch das Heilungsprogramm des Kurhauses schöpft aus den Elementen der Natur.“

 


Musikarchiv

Der historische Komponisten-Zettelkatalog im Musikarchiv wurde in neu angefertigten Mappen untergebracht. Besonders hervorzuheben sind die goldfarbenen Buchstaben, die Herr Erich Unterpertinger auf den Rücken der von ihm gemachten Mappen angebracht hat. Herr Erich arbeitet in seiner Pension ehrenamtlich in der Buchbinderei.

Archivboxen

Die Kompositionen von Ferdinand Rebay sind während der Sichtungsarbeiten in säurefreien Kartonboxen eingeordnet worden. Eine Spezialfirma in Deutschland (Schempp) hat die Boxen geliefert.
Gleichzeitig mit dem Werkzeichnis, das online über RISM aufgerufen werden kann, wurde ein analoger Zettelkatalog erstellt.


Giovanni Giuliani – Fund am Dachboden – Mödling

Prof. Walter Jirka findet in einer Schule in Mödling Modelle von Giovanni Giuliani auf dem Dachboden. Sie entsprechen den am Waisenhausfriedhof in Mödling befindlichen Putti. Bezirksblatt und NÖN berichten über diesen Fund am Dachboden.

 

NÖN
Bezirksblatt


Handschriftenkunde und Buchwesen

Lehrveranstaltung der Universität Wien [Insitut für Österreichische Geschichtsforschung]
zu Besuch in der Handschriftenkammer > 9.11.2019
Leitung:
Ass.-Prof. Mag. Dr. Christoph Egger und Mag. Dr. Katharina Kaska [ÖNB]

Am 9.11.d.J. besuchte die Lehrveranstaltung Handschriftenkunde des MA Geschichtsforschung, Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft die Handschriftensammlung von Heiligenkreuz. Die Studierenden lernten anhand der Heiligenkreuzer Handschriften und mittelalterlichen Bücherlisten über die Geschichte einer der am besten erhaltenen mittelalterlichen Klosterbibliotheken Österreichs und konnten praktische Erfahrung für die Beschreibung und Katalogisierung von Handschriften sammeln.

 


ZU SCHADE ZUM WEGWERFEN

und doch im Weg
SCHAFFEN SIE PLATZ
und helfen Sie uns!

Wir brauchen
„ALTES und SCHÖNES“
für unseren jährlichen HEILIGENKREUZER ADVENTMARKT
(am Samstag vor dem 3. Adventsonntag, heuer am 14. Dezember 2019)
Wir freuen uns über GLAS, PORZELLAN, Geschirr, Vasen, Deko-Artikel uvm.
Abgeben können Sie die Sachen an der Pforte des Stiftes Heiligenkreuz
Organisation: P. Roman
Tel. 0043-2258-8703-166 (Mo – Fr 8.00-11.00)

Die Gegenstände können auch schon jetzt übergeben werden.

Was Sie uns bitte NICHT bringen: Gewand, Elektrogeräte, Möbel, …und alles, was Käufer nicht tragen können …
wenn Sie unsicher sind, was wir brauchen können:
EINFACH ANFRAGEN!
p.roman@stift-heiligenkreuz.at
0664-652383

 


DAKTYLIOTHEK

Erste Sichtung durch
ao. Univ.-Prof. i.R. Dr. Wolfgang Szaivert
22. Februar 2019

Daktyliotheken sind Sammlungen von (zumeist) Gipsabdrücken von Gemmen und geschnittenen Steinen. Es handelt sich um kleinere und/oder größere Sammlungen auf Laden montiert und meist in Schachteln oder gar Buchhüllen gepackt. Sie beginnen um die Mitte des 17. Jahrhunderts und dienten vornehmlich als Anschauungsmaterial für das Studium bzw. Verständnis antiker Mythologie und Geschichte. Siehe auch https://thue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=1032. So hat auch Goethe so etwas besessen. Solche Sammlungen gehörten zur Standardausrüstung einer guten Bibliothek.


Handschriften

Hebräische Fragmente in Österreich
Stift Heiligenkreuz


Neuzugang bei den Inkunabeln und Alten Drucken!

Ein Druck des Missale Augustense aus dem 16. Jahrhundert

Wie schon von P. Moses Hamm ausführlich in der Zeitschrift Sancta Crux berichtet, vermachte 2016 der Pfarrer in Ruhe Willi Heinrich Knapp dem Stift Heiligenkreuz ein Missale aus dem 16. Jahrhundert. Das 1555 von Sebald Mayer in Dillingen gedruckte Buch ist mit Holzschnitten von Matthias Gerung ausgestattet (VD16 M 5556).

Von besonderem Interesse bei diesem unvollständigen Exemplar (es fehlt der Römische Canon – bei durchgehender Folierung) ist die Widmung am Innendeckelspiegel, die hier deshalb noch einmal vollständig abgebildet werden soll. Das von einem illusionistischen Rahmen umgebene Blatt zeigt unter der Jahreszahl 1591 zwei große farbige Wappen. Links steht das Wappen des Caspar von Berndorff zu Pähl und Steinbach, rechts das Wappen seiner Ehefrau Anna von Berndorf, geborene Anna von Gumppenberg. Beide Wappen finden sich auch auf der Grabplatte der Ehegatten in der Pfarrkirche St. Laurentius in Pähl (Oberbayern). Der 1589 gestorbene Caspar von Berndorff war Kammermeister am Münchner Hof.

Die Widmung im Heiligenkreuzer Missale gibt nun Auskunft über das weitere Leben der Anna von Berndorf. Zwei Jahre nach dem Tod Ihres Ehemanns wohnte die Witwe „im fürstlichen panmarkht zu Diessen“ (Dießen am Ammersee in Oberbayern). Dort vermachte sie am 25. April 1591 das Missale dem „gotzhaus zum gotsakher“ (wohl die Friedhofskirche St. Johann). In der stark fehlerhaften Grabinschrift in Pähl wird Annas Sterbejahr mit 1692, wahrscheinlich richtig 1592, angegeben. Ihr Sterbeort wird mit dem in der Edition der Inschriften der Pfarrkirche Pähl nicht lokalisierten „Bairdtisten(n)“ ausgewiesen. Dabei könnte es sich um eine verballhornte Form von „Bayerdießen“ handeln, einer alten Bezeichnung für Dießen am Ammersee.

Die Heiligenkreuzer Neuerwerbung ist damit nicht nur eine wertvolle Erweiterung des Bibliotheksbestands, sondern auch eine Quelle für die bayerische Landesgeschichte.

Gedruckter Artikel
Moses Hamm, Ein Augsburger Messbuch von 1555, in: Sancta Crux 77 (2016) 72-76.

Link

Edition der Grabinschrift:

Die Inschriften des Landkreises Weilheim-Schongau. Gesammelt und bearbeitet von Manfred Merk (Die Deutschen Inschriften Bd. 84, Wiesbaden 2012) Nr. 194, online. Dort auch weiterführende Literatur zu den Personen.


Fortschritte bei der Aufarbeitung der Münzsammlung

Studierende der Wiener Universität am Institutes für Numismatik und Geldgeschichte unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Reinhard Wolters haben das dritte Jahr in Folge ein Projekt, das ‚Licht ins Dunkel‘ unserer Münzsammlung bringt. Die letzten beiden Jahre wurde die Sammlung des Stiftes Neukloster geordnet und eine wissenschaftliche Datenbank angelegt. Heuer nehmen die Wissenschaftler die Sammlung des Stiftes Heiligenkreuz ‚unter die Lupe‘. Für die an diesem Projekt Beteiligten ist es ein neue Erfahrung, in einem geschichtsträchtigen Haus wie das Unsere historische Münzen zu sichten und zu ordnen. Ziel ist peu a peu ein Gesamtverzeichnis zu erstellen, das in der Folge über das Medium Internet für wissenschaftliche Zwecke zugänglich gemacht werden wird.
Foto: Prof. Wolters mit seinen Numismatikstudenten bei der Arbeit an der Münzsammlung des Stiftes Heiligenkreuz.

Gruppenbild im Kaisersaal

Hl. Leopold